Pressemitteilungen

Kategorie: 2010

BGL widerspricht einseitiger Darstellung: Lkw-Mauteinnahmen liegen höher als erwartet, auch wenn konjunkturbedingt Einnahmenziele verfehlt wurden

Pressemeldungen zufolge klagt das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung, dass die Mauteinnahmen hinter den Haushaltserwartungen zurückbleiben. Grund sollen die noch nicht auf Vorkrisenniveau liegenden Fahrleistungen und der Flottenumbau von Lkw mit Euro-Abgasnorm Euro III hin zu Euro V sein. Diese Darstellung ist in Bezug auf den planmäßigen Flottenumbau und die Einnahmenentwicklung als Ganzes nicht zutreffend und zum Teil irreführend. Der Umbau der Lkw-Flotte hin zur Abgasnorm Euro V ist von Anfang an in den Planungen des Ministeriums enthalten. Wer die Verlautbarungen aus dem BMVBS zur Mauterhöhung 2009 studiert hat, weiß, dass der Fahrleistungsanteil von Euro V-Fahrzeugen mit der günstigsten Mautklasse im Jahr 2010 bereits 70 % aller Fahrleistungen erreichen sollte. Tatsächlich liegt der Anteil ausweislich der Mautstatistik im November bei nur 62,8 %. Insoweit

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BGL: Marktanteilsverluste der Straße bedeuten keine Verkehrsverlagerung

er Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. stellt zum Bericht des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) zur wirtschaftlichen Lage fest, dass der darin festgestellte leichte Rückgang des Marktanteils für den Straßengüterverkehr keine Verkehrsverlagerung auf andere Verkehrsträger bedeutet. Da im Zuge der Wirtschaftskrise die Schiene besonders hohe Einbrüche mit fast 18 Prozent im Jahr 2009 zu verzeichnen hatte, während der Straßengüterverkehr „nur“ knapp 12 Prozent seiner Verkehrsleistung verlor, ist ein umgekehrter Entwicklungstrend im Aufschwung keineswegs eine Sensation, sondern der Normalfall. Besonders bei Massenverkehren (z.B. Chemieverkehren, Autotransporten, etc.) und im Seehafenhinterlandverkehr hatte die Schiene die höchsten Einbrüche zu verzeichnen, während der Lkw-Verkehr davon nicht im gleichen Maße betroffen war. Entsprechend stark hatte sich der Marktanteil der Straße bei insgesamt stark schrumpfenden Märkten für die Straße im Jahr

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Lkw-Winterreifen: FAQ

Der BGL beantwortet häufig gestellte Fragen zu Lkw-Winterreifen FRAGE: Stimmt es, dass viele Lkw im Winter mit Sommerreifen unterwegs sind? ANTWORT: Nein. Sommerreifen wie beim Pkw gibt es beim Lkw nicht. Lkw-Reifen sind aufgrund des hohen Naturkautschukanteils in der Gummimischung mit Pkw-Winterreifen vergleichbar und deswegen als Ganzjahresreifen anzusehen. Darüber hinaus tragen fast alle Lkw an den Antriebsachsen sog. Traktionsreifen mit speziellem Stollenprofil, die für winterlichen Griff sorgen. FRAGE: Schreibt der Gesetzgeber nicht auf allen Achsen Winterreifen vor? ANTWORT: Die Lkw-Bereifung im Winter muss nicht nur für schneebedeckte, sondern auch für nasse und trockene Fahrbahnen geeignet sein. Zitat aus einem aktuellen Gutachten der Prüforganisation DEKRA in Stuttgart: „Es gibt keinen Reifen, der sowohl auf trockener als auch auf nasser als auch auf schneebedeckter und gefrorener Fahrbahn

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Wir können alles, außer Winterreifen

Winfried Hermann, der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses aus Baden-Württemberg, glänzt durch fehlende Sachkenntnis Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. kritisiert Äußerungen des Verkehrsausschuss-Vorsitzenden des Bundestages, Winfried Hermann (Bündnis 90/Die Grünen), wonach es nicht ausreiche, „für Busse und Lkw Winterreifen nur auf der Antriebsachse vorzuschreiben“. Diese Aussage zeugt nach Ansicht des BGL von wenig Sachkenntnis. Fakt ist, dass die Lkw-Bereifung im Winter nicht nur für schneebedeckte, sondern auch für nasse und trockene Fahrbahnen geeignet sein muss. Zitat aus einem aktuellen Gutachten der Prüforganisation DEKRA in Stuttgart (ebenfalls Baden-Württemberg): „Es gibt keinen Reifen, der sowohl auf trockener als auch auf nasser als auch auf schneebedeckter und gefrorener Fahrbahn überall optimale Bedingungen aufweist.“ Es ist also erforderlich, unter Verkehrssicherheitsaspekten einen praktikablen Kompromiss für alle Fahrbahnzustände zu finden.

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Ladungssicherung für Steinzeugprodukte: BGL und BG Verkehr veröffentlichen Band 8 des Praxishandbuches Laden und Sichern

Das vom Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft (BG Verkehr) herausgegebene „Praxishandbuch Laden und Sichern“ gilt als Standardwerk zur Ladungssicherung im Lkw. Es ermöglicht rechtssicheres praktisches Handeln in punkto Ladungssicherung in der verladenden Industrie, im Güterkraftverkehr und in der behördlichen Überwachung. Damit dient das Handbuch sowohl der Verkehrssicherheit als auch der Wirtschaftlichkeit und der Arbeitssicherheit in den Transportbetrieben. Mit Band 8 „Ladungssicherung für Steinzeugprodukte“ liegt ein weiterer Ergänzungsband zum Grundwerk des Praxishandbuches vor. Erstmalig wird darin die Ladungssicherung dieser Gütergruppe beschrieben. Damit leisten BGL und BG Verkehr erneut einen grundlegenden Beitrag zur Ladungssicherung auf Straßengüterfahrzeugen. Die Besonderheiten der Ladungssicherung für Steinzeugprodukte begründen sich hauptsächlich in deren Formenvielfalt sowie der glatten Oberflächen. Um diese Produktvielfalt praxisgerecht „in

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BGL begrüßt Klarstellung zur Winterreifenpflicht

BGL begrüßt Klarstellung zur Winterreifenpflicht Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer will die Winterreifenpflicht kurzfristig gesetzlich festschreiben. Eine entsprechende Verordnung zur Änderung der Straßenverkehrsordnung soll heute vom Bundesrat verabschiedet werden. Die Neuregelung war notwendig geworden, nachdem das OLG Oldenburg die bisherige Formulierung, die „Bereifung an die Witterungsverhältnisse anzupassen“ als zu unbestimmt verworfen hatte. Nach der geplanten Verordnung dürfen künftig bei Schneeglätte, Schneematsch, Reifglätte oder Glatteis Kraftfahrzeuge nur mit Reifen gefahren werden, deren Laufflächenprofil, Laufflächenmischung oder Aufbau für die winterlichen Wetterverhältnisse ausgelegt sind (Winterreifen). Diesem Anforderungsprofil werden alle Reifen gerecht, die mit einem M+S oder einem Schneeflockensymbol gekennzeichnet sind bzw. herstellerseitig als Allwetter- oder Ganzjahresreifen bezeichnet werden. Grundsätzlich müssen alle Achsen des Kraftfahrzeuges mit Winterreifen ausgerüstet sein. Für Nutzfahrzeuge sind nach der geplanten Verordnung allerdings Winterreifen an den

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BGL: Die neuen ‚Verkehrswirtschaftlichen Zahlen‘ sind da!

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. in Frankfurt am Main hat die Neuausgabe seiner „Verkehrswirtschaftlichen Zahlen“ oder kurz „VWZ“ veröffentlicht. In der 96-seitigen Broschüre finden sich mehr als 100 Tabellen bzw. Grafiken zu allen Bereichen des deutschen und europäischen Güterverkehrs. Ein umfassendes Kapitel zur deutschen Lkw-Maut erhöht bereits seit der vorigen Ausgabe den Nutzwert beträchtlich. Die „Zahlenbibel“ des Güterverkehrs gibt Antwort auf Fragen wie z.B.: Wie viele Unternehmen, Beschäftigte und Fahrzeuge gibt es überhaupt im Transportlogistikgewerbe? Wie groß waren Transportmenge und Transportleistung im Vergleich mit den anderen Verkehrsträgern? Wie groß die Marktanteile? Wie viele Insolvenzen gab es? Welche Grenzwerte müssen Euro VI-Fahrzeuge einhalten? Welche Entwicklung nahmen Lkw-Unfälle oder Leerfahrten? Wie lang sind die durchschnittlichen Beförderungsweiten der Güterverkehrszweige? Wie hoch sind welche Kraftverkehrsabgaben? Ein

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BGL: Aktionsplan für Güterverkehr und Logistik ist erfrischend ideologiefrei und der Praxis zugewandt

Der heute von Bundesminister Dr. Ramsauer und den Präsidenten der Verkehrsverbände vorgestellte „Aktionsplan Güterverkehr und Logistik – Logistikinitiative für Deutschland“ ist aus Sicht des BGL ein gelungener Ansatz, Verkehrspolitik an der Praxis auszurichten und mit konkreten Zielen und Maßnahmen zu versehen. Im Gegensatz zu dem unter der Vorgängerregierung verfolgten Masterplan für Güterverkehr ist die nunmehr vorgelegte politische Leitlinie frei von ideologischen Verkrampfungen. Rabulistische Übungen zu realitätsfernen Verlagerungsfantasien aus der Vergangenheit wurden folgerichtig gestrichen. An deren Stelle ist eine nüchterne Analyse getreten, wie das von Wirtschaft und Verbrauchern ausgehende Verkehrswachstum über eine verbesserte und optimierte Arbeitsteilung der Verkehrsträger gesellschaftspolitisch und auch verkehrswirtschaftlich beherrschbar gemacht werden kann. Dumpfe Vermeidungs-, Verlagerungs- und Verteuerungsstrategien hat das Ministerium zurück in die „Mottenkiste“ der Verkehrspolitik verbannt und setzt auf pragmatische Maßnahmen

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BGL-Vizepräsident Claus-O. Herzig wird 60 Jahre

Claus-O. Herzig, BGL-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbandes Güterkraftverkehr und Logistik Hessen e.V., vollendet am 17. November sein 60. Lebensjahr. Der Jubilar ist hoch engagierter Unternehmer, der vielseitig und intensiv mit der Wirtschaft und Gesellschaft vernetzt ist. Zahlreiche Ehrenämter, in denen er Verantwortung übernommen hat, sind Beleg für seinen weitreichenden und uneigennützigen Einsatz. Im Oktober 2006 wurde Claus-O. Herzig zum BGL-Vizepräsidenten gewählt und hat so an exponierter Stelle Verantwortung im mitgliederstärksten Verband des deutschen Transportlogistikgewerbes übernommen. Seit 10 Jahren ist er in führender Position als Vorsitzender beim Fachverband Güterkraftverkehr und Logistik in Hessen auf Landesebene tätig. Große Einsatzbereitschaft zeigt er auf Bundesebene in den Ausschüssen für Internationalen Verkehr, Rechts- und Versicherungsfragen sowie Öffentlichkeitsarbeit und Werbung. Im sozialpolitischen Ausschuss hat er den Vorsitz inne. Bei der Berufsgenossenschaft

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Internalisierung externer Kosten im EU-Straßengüterverkehr hätte mit Frankreich und Deutschland zwei Hauptgewinner und viele Verlierer

BGL stellt Kurzfassung einer ProgTrans-Studie jetzt in deutscher Übersetzung zur Verfügung Der Bundesverband Güterkraftverkehr und Logistik (BGL) e.V. stellt Interessenten die ins Deutsche übersetzte, 30-seitige Kurzfassung der im Auftrag der International Transport Union (IRU) in Genf erstellten ProgTrans-Studie „Internalisierung externer Kosten – Auswirkungen auf die Volkswirtschaften der einzelnen EU-Mitgliedsländer und Konsequenzen für das europäische Straßentransportgewerbe“ zur Verfügung. Zentrales Ergebnis der Studie: Eine in Brüssel angedachte Einbeziehung aller denkbaren externen Kosten (neben Luftverschmutzungs- und Lärmkosten auch Stau-, Unfall- und Klimawandelkosten) in die Berechnung von Lkw-Mauten sähe nur zwei europäische Volkswirtschaften als Gewinner: Deutschland vor Frankreich. Alle Szenarien, die auf den Ergebnissen eines von der EU-Kommission veröffentlichten „Handbuchs zur Abschätzung externer Kosten im Verkehrssektor“ basieren, zeigen das gleiche Ergebnis: Nur in diesen Ländern würden die fiskalischen Einnahmen

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Martin Bulheller

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