Pressemitteilungen

Kategorie: 2018

Verkehrsverbände begrüßen Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Allianz gegen Logistikengpässe und Fachkräftemangel Die Verkehrsverbände Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ), Bundesverband deutscher Omnibusunternehmer (BDO), Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK), Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) sowie Deutscher Speditions- und Logistikverband (DSLV) haben in einer gemeinsamen Stellungnahme den Entwurf eines Fachkräfteeinwanderungsgesetzes begrüßt. Der Gesetzentwurf, der am Mittwoch, den 19. Dezember 2018, im Bundeskabinett beschlossen werden soll, kann aus Sicht der Verbände zur Behebung des Fachkräftemangels in den Branchen beitragen. Neben Hochschulabsolventen soll es dadurch auch Fachkräften mit qualifizierter Berufsausbildung aus Nicht-EU-Staaten ermöglicht werden, in Deutschland einen Arbeitsplatz zu finden. Es gilt jetzt, den zügigen und konsequenten Abbau bürokratischer Integrationshemmnisse zu beschleunigen. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen ist es unerlässlich, auch das Potential ausländischer Fachkräfte verstärkt zu nutzen. Trotz

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BGL: Zweite Mammut-Kartellklage gegen LKW-Hersteller eingelegt

Der BGL hat gemeinsam mit dem Rechtsdienstleister financialright claims GmbH eine zweite Klage für mehr als 3.800 Transport- und Logistikunternehmen mit über 64.000 Lkw aus 26 Ländern am 14.12.2018 am Landgericht München eingereicht Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main hat zusammen mit dem Rechtsdienstleister financialright claims GmbH am 14. Dezember 2018 vor dem Landgericht München I für mehr als 3.800 Unternehmen mit über 64.000 LKW Klage gegen das sogenannte „LKW-Kartell“ erhoben. Die juristische Vertretung vor Gericht übernimmt die auf Kartellschadensersatzverfahren spezialisierte Kanzlei Hausfeld Rechtsanwälte LLP. In den Jahren 2016 und 2017 hatte die Europäische Kommission Rekordgeldbußen von über EUR 3,7 Milliarden gegen alle führenden LKW-Hersteller (MAN, Daimler-Benz, Volvo/Renault, DAF, IVECO und Scania) wegen ihrer Beteiligung an dem sog. LKW-Kartell

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Zum 01.01.2019 wird die Lkw-Maut um bis zu 60 % erhöht

Am stärksten trifft es die saubersten Fahrzeuge Aus Anlass der Veröffentlichung des „Gesetzes zur Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes“ im Bundesgesetzblatt weist der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main auf mögliche Auswirkungen hin. Nach der viele Transportunternehmen und Speditionen betreffenden Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen zum 01.07.2018 tritt zum 01.01.2019 eine weitere kostenwirksame Änderung der Lkw-Maut auf allen Bundesstraßen und Autobahnen in Kraft. Neben einer (wegen der Mautausweitung) höheren Infrastrukturmaut werden den Lkw auch sogenannte externe Kosten – Luftverschmutzungskosten und erstmals auch Lärmkosten in Rechnung gestellt. Diese Lärmkosten sind für alle Lkw gleich hoch ­– eine Differenzierung, nach der leisere Lkw bevorzugt würden, findet nicht statt. Durch Anhebung aller Mautsätze für schwere Lkw rechnet der Bund bis 2022 mit Mehreinnahmen in

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Kampf gegen den Fahrermangel: Brummi-Trailer übergeben

Langenlonsheimer Transport GmbH ersteigerte Auflieger als Startkapital für Logistik-Imagekampagne In einer auch für andere Unternehmen und Verbände offenstehenden Initiative wollen die emsländische Krone Nutzfahrzeug Gruppe und der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main zur Imageverbesserung der Logistikbranche sowie zu einem besseren Ansehen der Berufskraftfahrer beitragen. Als Startkapital für den noch zu gründenden Interessenverein hatte Krone einen Sattelauflieger mit dem Brummi-Logo des BGL gespendet, den Langenlonsheimer Transport GmbH für die stolze Summe von 26.500.- Euro ersteigerte. Jetzt wurde der Brummi-Trailer von Krone-Geschäftsführer Dr. Frank Albers im Beisein von BGL-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Dirk Engelhardt an die Langenlonsheimer Transport GmbH übergeben (siehe Anlage). Dr. Frank Albers, Geschäftsführer Vertrieb Inland/Ausland und Marketing der Krone Nutzfahrzeug Gruppe: „Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir mit

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Versorgungssicherheit von Wirtschaft und Verbrauchern muss gewährleistet bleiben

Die Verbände der Transport- und Logistikwirtschaft betonen diese zentrale Forderung in einer gemeinsamen Stellungnahme zur geplanten Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes. Nutzfahrzeuge dienen der in hohem Maße arbeitsteiligen Wirtschaft und werden insbesondere zur Versorgung der Verbraucher mit Gütern und Waren aller Art eingesetzt. Für die tägliche Belieferung von Handel und Gastronomie und privaten Empfängern in Städten muss die Transport- und Logistikwirtschaft Fahrzeuge unterschiedlicher Größe einsetzen. Mit Verhängung erster Dieselfahrverbote in mehreren deutschen Städten sehen die Verbände der Transport- und Logistikwirtschaft diese Versorgung von Wirtschaft und Verbrauchern akut gefährdet. Die geplante Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes ist ein guter erster Schritt, die Versorgungssicherheit mit Waren in Städten auch zukünftig zu gewährleisten, der allerdings nicht weit genug geht. Nachweislich sind EURO V-Nutzfahrzeuge deutlich emissionsärmer als Diesel-Pkw vergleichbarer Emissionsklassen. Neben Fahrzeugen der

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Breite Verbändeallianz aus Transport, Logistik, Industrie und Handel warnt vor Versorgungskollaps

Initiative übergibt Fünf-Punkte-Plan gegen Logistikengpässe und Fahrermangel im Straßengüterverkehr an Bundesverkehrsminister Scheuer Eine Initiative der führenden Verbände aus Transport, Logistik, Industrie und Handel hat gemeinsam einen Fünf-Punkte-Plan gegen Logistikengpässe und Fahrermangel im Straßengüterverkehr aufgestellt und diesen an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer übergeben. Die Initiative repräsentiert ca. 60% der Wirtschaftsleistung Deutschlands und macht mit dem Papier auf einen drohenden Versorgungskollaps aufmerksam. Jedes Jahr scheiden in Deutschland etwa 67.000 Berufskraftfahrer aus dem Berufsleben aus. Es können jedoch nur knapp 27.000 neue Fahrer hinzugewonnen werden. Damit fehlen jährlich etwa 40.000 Fahrer, was inzwischen zu akuten Engpässen in der gesamten Logistikbranche führt. Dies hat gravierende Folgen für die gesamte deutsche Wirtschaft und die Gesellschaft. In dem Fünf-Punkte-Plan fordern die Verbände gemeinsame Anstrengungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie zeigen die

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Europäische Straßentransportverbände bitten EU-Kommission um Unterstützung zur Aufrechterhaltung des freien Warenverkehrs durch Österreich

Mit Hinweis auf die Entschließung des Tiroler Landtages vom 3. Oktober 2018, die eine deutliche Reduzierung des Lkw-Transits durch Tirol mittels konkret vorgegebener Maßnahmen fordert, haben die Verbände BGL (Deutschland), AISÖ (Österreich), ANITA und LVH Südtirol (Italien), FNTR (Frankreich), ITD (Dänemark), TLN (Niederlande) sowie die IRU (Brüssel) der Europäischen Kommission ein gemeinsames Schreiben an die zuständigen Generaldirektionen „Mobilität und Verkehr (GD MOVE)“ und „Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU (GD GROW)“ gesandt. Zum Hintergrund: In seiner Entschließung fordert der Tiroler Landtag von seiner Landesregierung die Umsetzung konkreter Maßnahmen zur nachhaltigen Reduktion des Lkw-Transits („Anti-Transit-Paket“). Das Maßnahmenpaket beinhaltet unter anderem eine Verschärfung des 2016 von Tirol erlassenen Sektoralen Fahrverbots auf der Inntalautobahn. Dies geschieht ohne Rücksicht darauf, dass die Kommission das damalige EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen dieses Fahrverbot nur

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BGL zieht überwiegend positive Bilanz aus den Beschlüssen des EU-Verkehrsministerrats zum Mobilitätspaket

Die Deregulierung des EU-Verkehrsmarktes in den 90er Jahren hat in Zusammenhang mit der Osterweiterung auf derzeit 28 EU-Mitgliedsstaaten zu sozialen Verwerfungen geführt, die nicht zuletzt an Deutschlands Autobahnraststätten täglich sichtbar sind. Das von der EU-Kommission im Mai 2017 vorgestellte Mobilitätspaket hatte zum Ziel, diese Verwerfungen zu korrigieren und einen sowohl unter sozialen als auch unter wettbewerblichen Aspekten fairen Verkehrsmarkt herbeizuführen. Die jüngsten Beschlüsse der EU-Verkehrsminister stellen dazu nach Auffassung des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. einen wichtigen Schritt dar. Der BGL begrüßt insbesondere drei Kernelemente der von den Verkehrsministern erzielten Einigung: 1. Die vorgesehene Heimkehr für Fahrer nach spätestens drei bzw. vier Wochen ist Grundvoraussetzung, um wirksam gegen Sozialdumping, Nomadentum und unwürdige Bedingungen auf überfüllten Parkplätzen vorzugehen. 2. Die Einführung des intelligenten Fahrtenschreibers

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Arbeitskreis Alpentransit: Europäische Straßengüterverkehrsverbände wehren sich gegen das vom Tiroler Landtag vorgesehene „Anti-Transit-Paket“

Mit Blick auf die von Tirol vorgesehenen Maßnahmen zur Behinderung des Lkw-Verkehrs auf der Inntalautobahn warnen die Verbände vor den unübersehbaren Folgen für den grenzüberschreitenden Warenaustausch. Die im Arbeitskreis vertretenen Straßengüterverkehrsverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, den Niederlanden und Dänemark sowie die Internationale Road Transport Union (IRU) in Genf sehen in dem vom Tiroler Landtag vorgesehenen „Anti-Transit-Paket“ drastische Konsequenzen für den Warenverkehr innerhalb der Europäischen Union. Vor allem gilt dies für die zum 1. August 2019 vorgesehene Verschärfung des Sektoralen Fahrverbots. So soll in dieses Fahrverbot der Transport weiterer angeblich „bahnaffiner“ Güter einbezogen werden. Darüber hinaus ist die Ausweitung des sektoralen Fahrverbots auf Lkw der Schadstoffklasse VI geplant. Die Verbände erinnern daran, dass die Europäische Kommission das derzeit bestehende sektorale Fahrverbot nur unter

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5 Tage statt 5 Wochen! – Wirtschaft benötigt schnellere Genehmigungen für Schwerlasttransporte

Langsame Verfahren beeinträchtigen wichtige Lieferketten Deutlich mehr Mittel zur Sanierung maroder Brücken benötigt Erste Verbesserungen in Hessen und anderen Ländern erreicht Die Genehmigungsverfahren für Großraum- und Schwertransporte sind in vielen Bundesländern noch immer viel zu umständlich und langsam. Einstimmig haben sieben große Wirtschaftsverbände daher auf dem diesjährigen Verkehrsforum Verbesserungen angemahnt. Sie fordern deutlich mehr Investitionen in die Infrastruktur, insbesondere in die Ertüchtigung maroder Brücken, eine Aufstockung der Planungsmittel für Ingenieure in den zuständigen Behörden und eine bessere Zusammenarbeit unter den Bundesländern, die durch Datenaustausch Transparenz über Verkehrsbehinderungen und Baustellen herstellen sollen, bis hin zu einem automatisierten Genehmigungsverfahren. Genehmigungen für Sondertransporte sollten binnen 5 Tagen und nicht erst nach 5 Wochen vorliegen, lautet eine zentrale Forderung der Wirtschaft. An der Veranstaltung der Verbändeinitiative im Haus der

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Martin Bulheller

Leitung Öffentlichkeitsarbeit

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