Pressemitteilungen

Kategorie: 2015

BGL: Aktionsplan Güterverkehr und Logistik enttäuscht

Konstruktive Vorschläge blieben unberücksichtigt Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. zeigt sich vom Inhalt des heute im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) vorgestellten „Aktionsplans Güterverkehr und Logistik“ enttäuscht. Zwar wies die Parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär bei der Präsentation des Aktionsplans darauf hin, der Aktionsplan sei in einem offenen transparenten Verfahren „gemeinsam mit der Branche“ erarbeitet worden. Allerdings muss der BGL mit Bedauern feststellen, dass von ihm eingebrachte konkrete Vorschläge u.a. zur Bekämpfung des Sozialdumpings im europäischen Wettbewerb sowie zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Fahrpersonals keinen Eingang in diese „Gesamtstrategie für die künftige Ausrichtung des Güterverkehrs“ gefunden haben. Da das BMVI angekündigt hat, den Aktionsplan zu einem „lebenden Dokument“ weiterentwickeln und kontinuierlich aktualisieren zu wollen, wird der BGL weiter daran arbeiten, dass

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Verkehrsverbände und Straßenverkehrsgenossenschaften in Baden planen gemeinsame Zukunft

Mit einstimmigem Votum beschlossen die Mitgliederversammlungen der Verbände des Verkehrsgewerbes der Landesteile Nordbaden und Südbaden, alle notwendigen Maßnahmen einzuleiten, die zur Fusion der beiden Verbände im nächsten Jahr führen. Ziel ist es, die Zukunft als „Verband des Verkehrsgewerbes Baden e.V.“ gemeinsam zu gestalten. Über das zu erarbeitende Vertragswerk haben 2016 die Mitgliederversammlungen der beiden Verbände zu entscheiden. Ein ähnliches Procedere gilt für die SVG-Wirtschaftsorganisationen der beiden Landesteile, die künftig als „SVG Baden e.G.“ geführt werden sollen. Darüber hinaus sollen zukünftig in einem gemeinsamen „Haus des Straßenverkehrs Baden“ alle Dienstleistungen beider Organisationen gebündelt werden. Mit zwei Geschäftsstellen, einer in Freiburg und einer in Mannheim, wird die Nähe zum Mitglied/Kunden auch weiterhin gewährleistet sein, so die heutigen Geschäftsführenden Vorstände Peter Welling und Arno Lauth: „Von einer Zentralisierung

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„Leerfahrten“ lassen Logistikberater auf Aufträge hoffen – Mit Fakten lässt sich kein Geld verdienen

BGL stellt Pressebericht klar Um sich selbst für Beratungsdienste zu empfehlen, ließ kürzlich ein Berliner Logistikberater in einer lokalen Tageszeitung wieder einmal das Ungeheuer von Loch Ness namens Lkw-Leerfahrten auftauchen. Mit „Sensoren und noch mehr Datentechnik“ seien Auslastungsgrade von 95 % möglich. Wie der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main in diesem Zusammenhang feststellt, lassen sich Leerfahrten nicht beliebig reduzieren. Als Berliner sollten dem Berater die sog. unpaarigen Verkehre nicht gänzlich unbekannt sein, da nach Berlin als Verwaltungsstadt z.B. etwa dreimal soviel hinein- wie hinaustransportiert wird – und wo es nichts zu transportieren gibt, muss der Lkw nun einmal leer bleiben. Andere Leerfahrten rühren von der Art und Beschaffenheit des Ladegutes her: In Milchtankwagen kann man kein Superbenzin als Rückfracht

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Im Straßengüterverkehr bläst der Ostwind unverändert scharf: Deutsches Transportlogistikgewerbe verliert 2015 weiter Marktanteile

Lkw aus den EU-Beitrittsstaaten 2015 erneut mit neuem Marktanteilsrekord Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main verwies auf seiner Mitgliederversammlung 2015 in Hamburg darauf, dass das deutsche Transportlogistikgewerbe durch zunehmende Dumpingkonkurrenz immer stärker unter Druck gerät. Gemessen an den in Deutschland gefahrenen Mautkilometern sinkt der Marktanteil deutscher Lkw seit Jahren kontinuierlich… … und zwar von 65,6 % im Jahre 2009 über 64,4 % anno 2010, 63,5 % in 2011, 62,6 % in 2012, 61,6 % in 2013 und 60,7 % in 2014 auf nur noch 59,6 % in den ersten neun Monaten des Jahres 2015! Lkw aus den EU-Beitrittsstaaten dagegen konnten ihren Marktanteil seit 2007 von 18,4 % auf stolze 30,1 % in den ersten neun Monaten des Jahres 2015

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Drei Maut-Änderungen in einem Jahr: Was kommt als nächstes?

Mautentwicklung und -ausweitung heute und morgen Seit dem 01.01. zahlt der Lkw in Deutschland auch für Luftverschmutzungskosten. Zum 01.07.2015 erfolgte die Ausweitung der Lkw-Maut auf weitere 1.100 Kilometer Bundesstraßen. Und seit 01.10.2015 sind auch Lkw und Fahrzeugkombinationen mit einer zulässigen Gesamtmasse zwischen 7,5 t und 11,99 t mautpflichtig. In der Zukunft könnten weitere finanzielle Belastungen auf den Lkw – und damit unvermeidlich auf Wirtschaft und Verbraucher – zukommen: z. B. aus einer weiter zunehmenden „Ökologisierung“ der Lkw-Maut Darauf weist der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. anlässlich seiner Mitgliederversammlung 2015 in Hamburg hin. Die Lkw-Maut war bereits bei ihrer Einführung vor zehn Jahren mit einer starken ökologischen Komponente versehen. Von Anfang an zahlten Fahrzeuge, die nur ältere und damit niedrigere Emissionsstandards erfüllen, deutlich mehr

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Ein großer Schritt für die Verkehrssicherheit: Am 01.11.2015 werden Fahrerassistenzsysteme für schwere Nutzfahrzeuge Pflicht

Der BGL gehörte 2008 zu den Initiatoren der EU-weiten und serienmäßigen Einbaupflicht von Fahrerassistenzsystemen und fordert 2015 den Abbiegeassistenten Wichtiges Datum für die Verkehrssicherheit: Ab 01.11.2015 darf EU-weit kein schweres Nutzfahrzeug mehr zugelassen werden, das nicht mit Notbremsassistent und Spurverlassenswarner ausgerüstet ist. Seit 01.11.2014 ist ESP bereits Ausrüstungsstandard. Der BGL gehörte 2008 – ebenso wie die Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltungen (heute BG Verkehr) und die KRAVAG-Versicherung – zu den Mitbeförderern dieser Entwicklung, die vom damaligen EU-Industriekommissar Günter Verheugen auf den politischen Weg gebracht wurde. Ein seinerzeit angestoßener Feldversuch mit über 1.000 Bussen und Lkw ergab, dass Fahrzeuge mit Fahrerassistenzsystemen eine um ein Drittel niedrigere Unfallwahrscheinlichkeit hatten als die „Kontrollgruppe“. „Jetzt ist es an der Praxis, diesen Feldversuch zu bestätigen und möglichst zu übertreffen.“ Meinte der Präsident

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MiLoG: Papiertiger oder Keule gegen Sozialdumping und Schwarzarbeit im Straßengüterverkehr?

BGL fordert Online-Anmeldesystem für ausländische Transportunternehmen Wie der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. auf seiner Mitgliederversammlung 2015 in Hamburg feststellte, sind tausende gebietsfremder Lkw-Fahrer auf deutschen Straßen eigentlich voll steuer- und sozialabgabenpflichtig unterwegs. Eigentlich – d.h. sie zahlen weder das eine noch das andere in deutsche Kassen ein. Der Grund: Sie verbringen zwar mehr als die Hälfte des Jahres in Deutschland und sind deshalb hier grundsätzlich steuer- und sozialabgabenpflichtig (sog. 183-Tage-Regelung), aber mangels geeigneter Kontrollmöglichkeiten gilt das Prinzip: „Wo kein Kläger, da kein Richter“. Um dieser Dumpingkonkurrenz auf dem heimischen Logistik-Arbeitsmarkt einen Riegel vorzuschieben, fordert der BGL im Rahmen der MiLoG-Umsetzung ein Online-Anmeldesystem für ausländische Transportunternehmen. Dabei geht es vor allem um komplette Fuhrparks, die zwar im Ausland zugelassen sind, jedoch dauerhaft in

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Mit dem „Trusted Carrier“ für mehr Sicherheit in der Transportkette

BGL übernimmt Garantie für Transportlogistikunternehmen und Kraftwagenspeditionen Auf seiner Mitgliederversammlung 2015 in Hamburg hat heute der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. sein neues Verbandsprodukt vorgestellt: Den „Trusted Carrier“. Damit erhalten teilnehmende Unternehmen der verladenden Wirtschaft mehr Sicherheit in der Transportkette: BGL und TRANSFRIGOROUTE Deutschland garantieren im Rahmen dieses Systems dafür, dass nur registrierte Lkw von beim BGL oder TRANSFRIGOROUTE Deutschland bekannten Transportunternehmen und Kraftwagenspeditionen beim Versender Ladung aufnehmen. Das Risiko von Ladungsverlusten wird dadurch minimiert. Ladungsverluste durch gefälschte Identitäten vornehmlich aus Ladungsbörsen sind oft doppelt schädlich für das verladende Unternehmen und sein Markenimage. Denn häufig taucht verschwundene Markenware aus undurchsichtigen Vertriebskanälen zu Schleuderpreisen auf Flohmärkten o.ä. wieder auf. Hier sorgt das in Zusammenarbeit mit Partnern der verladenden Wirtschaft, der R + V Allgemeine

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BGL zeichnet Ulrich Schöpker mit dem „Großen Wagen“ aus

BGL-Präsident Wandt ehrt Vorstand Vertrieb der Schmitz Cargobull AG Auf seiner Mitgliederversammlung 2015 in Hamburg hat heute der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. zum vierten Mal seit 2009 die Auszeichnung „Großer Wagen“ im Namen des deutschen Transportlogistikgewerbes verliehen. Preisträger ist Ulrich Schöpker, Vorstand Vertrieb der Schmitz Cargobull AG aus Altenberge im Münsterland. Ulrich Schöpker, Sohn des damaligen Werksleiters in Altenberge, ging schon als Jugendlicher im Stammwerk Altenberge ein und aus. Daher war sein Berufsbild des Fahrzeugbauers früh geprägt. Nach dem Maschinenbau-Studium mit Schwerpunkt Fahrzeugbau, startete Ulrich Schöpker als Diplom-Ingenieur im Jahre 1976 seine berufliche Karriere bei Schmitz in der Konstruktionsabteilung, deren Leitung er 1980 übernahm. 1987 stieg er in die Geschäftsführung der Schmitz-Anhänger Fahrzeugbau GmbH & Co. KG auf, verantwortete das Ressort Technischer

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BGL-Präsidium im Amt bestätigt

Adalbert Wandt tritt zweite Amtszeit an Auf der Mitgliederversammlung 2015 des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main haben die Delegierten in Hamburg dem Wunsch nach Kontinuität Ausdruck verliehen und das komplette BGL-Präsidium im Amt bestätigt. Nach den turnusmäßigen Präsidiumswahlen tritt Adalbert Wandt seine zweite Amtszeit als BGL-Präsident an. Als Vizepräsidenten des BGL wurden wiedergewählt: Hans Wormser, seit 1994 BGL-Vizepräsident; Klaus Peter Röskes, seit 1997 BGL-Vizepräsident, Claus-O. Herzig, seit 2006 BGL-Vizepräsident, Thomas Usinger und Hans-Dieter Otto, beide BGL-Vizepräsidenten seit 2009 sowie Horst Kottmeyer, BGL-Vizepräsident seit 2012. Als Geschäftsführendes Präsidialmitglied im Amt bestätigt wurde Prof. Dr. Karlheinz Schmidt.

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Martin Bulheller

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