Pressemitteilungen

Kategorie: 2016

Bundesverkehrsminister Dobrindt stärkt die Energieeffizienz und den Klimaschutz im Straßengüterverkehr – Verkehrsträgerideologie muss sich hinten anstellen

Mit der Inkraftsetzung der einschlägigen Verordnung hat Bundesverkehrsminister Dobrindt den Weg für den Lang-Lkw auf bestimmten Autobahnen und Straßen freigemacht. Demzufolge dürfen diese Fahrzeuge nur auf Autobahnen und von den Bundesländern speziell freigegebenen Streckenabschnitten, z.B. zu Kombibahnhöfen, Logistikzentren und Großverladern, eingesetzt werden. Der jahrelange Testbetrieb hat keinerlei Sicherheitsrisiken ergeben. Ein Extrabonus des Lang-Lkw ergibt sich aus dem geringeren Straßenverschleiß, weil sich das unveränderte zulässige Gesamtgewicht von 40 Tonnen auf bis zu 8 Achsen statt bisher auf 5 Achsen verteilt. Brückenbauwerke und Fahrbahndecken werden es danken! Die Umwelt wird von dieser Entscheidung des Bundesverkehrsministers in noch viel größerem Maße profitieren. Bei gleichen Gesamtgewichten haben Lang-Lkw rund die Hälfte mehr an Ladevolumen. Sie sparen bis zu 25 Prozent Kraftstoff und vermindern die CO2-Emission im gleichen Umfang. Bundesminister

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Italien unterbindet faktisch Kabotageverkehre

BGL interveniert bei der Europäischen Kommission gegen das rechtswidrige Vorgehen Auf der Basis eines neuen Gesetzes zur Entsendung von Arbeitnehmern unterliegen Kabotagebeförderungen in Italien ab 26. Dezember 2016 einer Meldepflicht in Italien. Wie das italienische Arbeitsministerium erst am 22. Dezember 2016 mitteilte, müssen Arbeitnehmer im Straßengüterverkehr die im Rahmen einer Kabotagebeförderung nach Italien entsendet werden, ab sofort am Vortag der Arbeitsaufnahme in Italien bis spätestens 24.00 Uhr beim italienischen Arbeitsministerium mit einem Entsendeformular per E-Mail angemeldet werden. Der BGL betrachtet die italienische Vorab-Meldepflicht als ein faktisches Kabotageverbot. Die kurzfristige Annahme von Kabotagetransporten wird unmöglich gemacht, weil die zwingende Anmeldung bis 24 Uhr des Vortages eine vielfach nicht überwindbare Markthürde darstellt. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e. V. hat in einem Schreiben an die

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BGL begrüßt ARD-Bericht über Sozialdumping im Transportgewerbe

ARD-Magazin Plusminus macht Defizite in der EU-Sozialpolitik und deren Auswirkungen für osteuropäische Fernfahrer sichtbar Gestern Abend sendete die ARD im Rahmen des Magazins Plusminus einen Beitrag, der die teilweise menschenunwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen von Fernfahrern osteuropäischer Transportunternehmen auf deutschen Parkplätzen zum Thema hatte (Link s.u.). Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. hat in der Vergangenheit – als Vertreter des mittelständischen deutschen Transportlogistikgewerbes –wiederholt auf die Folgen des immer weiter um sich greifenden Sozialdumpings hingewiesen. Der BGL begrüßt, dass diese Auswirkungen einer unzureichenden EU-Sozialgesetzgebung bzw. ihrer mangelhaften Umsetzung einer breiten Öffentlichkeit vor Augen geführt wurden. Ebenso wurden in dem Plusminus-Beitrag die „Profiteure“ dieser beklagenswerten Zustände genannt: In- und ausländische Großspeditionen, deutsche Industrie- und Handelsunternehmen – und nicht zuletzt der ebenfalls an niedrigen Transportkosten und

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Sozialdumping im Straßengüterverkehr macht Neujustierung der EU-Dienstleistungsfreiheit für Unternehmen erforderlich

Lkw aus den EU-Beitrittsstaaten anno 2016 mit neuntem Marktanteilsrekord in Folge auf Deutschlands Straßen Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main verwies auf seiner Mitgliederversammlung 2016 darauf, dass das deutsche Transportlogistikgewerbe durch zunehmende Dumpingkonkurrenz immer stärker unter Druck gerät. Gemessen an den in Deutschland gefahrenen Mautkilometern sinkt der Marktanteil deutscher Lkw seit Jahren kontinuierlich. Dieser Trend setzte sich auch 2016 fort, obwohl die zum 01.10.2015 realisierte Senkung der Mautpflichtgrenze bereits auf Fahrzeuge ab 7,5 t zGG fast nur deutsche Lkw traf. Seit der Finanzkrise im Jahre 2009 sank der Marktanteil deutscher Lkw gemäß der Mautstatistik des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) von 65,6 % über 64,4 % anno 2010, 63,5 % in 2011, 62,6 % in 2012, 61,6 % in 2013,

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BGL begrüßt Investitionshochlauf bei den Verkehrsinvestitionen

Lkw-Bundesstraßenmaut darf nicht dreimal so hoch sein wie Autobahn-Maut Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main begrüßte auf seiner Mitgliederversammlung 2016 den sich in der mittelfristigen Finanzplanung der Bundesregierung abzeichnenden Investitionshochlauf bei den Straßen-Verkehrsinvestitionen. Lange Zeit vernachlässigte Erhaltungsmaßnahmen könnten so endlich angegangen werden. Gleichzeitig warnte der BGL davor, ab 2018 eine flächendeckende Lkw-Bundesstraßenmaut in dreifacher Höhe der Autobahnmaut zu erheben. Über viele Jahre hinweg wurden in Deutschland auch – aber nicht nur – wegen der vorrangigen Sanierung der Infrastruktur in den neuen Bundesländern zu wenige Mittel in die Erhaltung von Straßen und Brücken investiert. Erst seit wenigen Jahren ist ein Umsteuern der Bundesregierung bei der Mittelverwendung erkennbar. Dieses macht sich nunmehr auch in der mittelfristigen Finanzplanung bemerkbar und manifestiert sich

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BGL sieht erheblichen Nachbesserungsbedarf bei Notbrems-Assistenzsystemen für schwere Nutzfahrzeuge…

… und die seit langem geforderten elektronischen Abbiegeassistenten lassen immer noch auf sich warten Anlässlich seiner Mitgliederversammlung 2016 in Frankfurt am Main moniert der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V., dass Fahrerassistenzsysteme für schwere Nutzfahrzeuge manuell dauerhaft abschaltbar sind. Zwar sei es ein großer Erfolg für die Verkehrssicherheit, dass diese Systeme – auch auf Initiative des BGL hin – seit nunmehr über einem Jahr EU-weit für alle neu zugelassenen Brummis Pflicht sind. Kontraproduktiv sei hingegen, dass diese Fahrerassistenzsysteme für die ganze Fahrt abgeschaltet werden können. Im Extremfall bedeute dies ein Zurückfallen in die Zeit ohne elektronische Helfer. Zudem konstatiert der BGL mit Bedauern, dass der seit langem geforderte elektronische Abbiegeassistent auf der IAA-Nutzfahrzeuge im vergangenen September lediglich von einem Lkw-Hersteller für ausgewählte Modelle präsentiert

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Umwelt: Lkw hängt Binnenschiff bei Feinstaub und Stickoxiden ab

BGL: Es ist Zeit, ideologische Scheuklappen beim Umweltschutz abzusetzen Anlässlich seiner Mitgliederversammlung 2016 in Frankfurt am Main verweist der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. darauf, dass die langjährigen Umweltschutzanstrengungen im Bereich Straßengüterverkehr althergebrachte „Gewissheiten“ vom Podest gestoßen haben: Nach neuesten Daten des Umweltbundesamtes (UBA) hat der Lkw 2014 erstmals das bisher als weniger umweltbelastend geltende Binnenschiff sowohl beim Feinstaub als auch bei den immer mehr im Fokus stehenden Stickoxiden abgehängt. Pro Tonnenkilometer (tkm = (Frachtgewicht in t) x (Transportentfernung in km)) emittiert das Binnenschiff durchschnittlich 26 % mehr Stickoxide und doppelt (!) so viel Feinstaub als der Lkw! Laut UBA betrugen durchschnittlich die Stickoxidemissionen 2014 beim Lkw 0,344 g/tkm und beim Binnenschiff 0,433 g/tkm, die Feinstaubemissionen beim Lkw 0,005 g/tkm und beim Binnenschiff

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Der Trusted Carrier wird international

Beschlüsse der International Road Union (IRU) in Genf machen den Weg frei für die Internationalisierung des Trusted Carrier Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. freut sich anlässlich seiner Mitgliederversammlung 2016 in Frankfurt am Main den Eintritt in die Internationalisierungsphase des Systems Trusted Carrier verkünden zu können. Das System Trusted Carrier, mit dem die Betrugsanfälligkeit in der Straßentransportkette signifikant vermindert werden soll, ist mehr als nur ein weiteres Zertifikat in der Transportwelt. Der Trusted Carrier beschreibt vielmehr ein „lebendes System“, das über seinen Beschwerdeausschuss die permanente Einhaltung der garantierten Qualitäts- und Zuverlässigkeitskriterien beinhaltet. Transportunternehmen und Kraftwagenspeditionen unterliegen einem Selbstreinigungsmechanismus, der Verstöße gegen die Spielregeln mit Sanktionen bis hin zum System-ausschluss ahndet. Das BGL-System Trusted Carrier wurde in Zusammenarbeit mit Partnern aus der verladenden Wirtschaft,

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Lang-Lkw: Warten auf den Endbericht und „smarten“ Übergang in den Regelbetrieb

Nach der Teilnahme von Rheinland-Pfalz am Feldversuch bleiben nur noch Berlin und das Saarland im Abseits Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. begrüßt anlässlich seiner Mitgliederversammlung 2016 in Frankfurt am Main ausdrücklich, dass nunmehr auch Rheinland-Pfalz am Feldversuch mit Lang-Lkw teilnimmt und sich nicht länger wissenschaftlich begleitetem Erkenntnisgewinn verweigert. Wenn sich die positive Bewertung des Lang-Lkw aus dem Zwischenbericht der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) von 2014 auch in deren Endbericht bestätigt, sollten nach Ansicht des BGL rechtzeitig die Weichen gestellt werden, um für einen „smarten“ Übergang vom Feldversuch zum Regelbetrieb zu sorgen. Die Diskussion um Fahrzeugabmessungen war von Anfang an durch ideologische Pseudoargumente verzerrt worden. Spätestens seit dem Zwischenbericht der BASt aus dem Jahr 2014 wurde jedoch immer offensichtlicher, dass sowohl der Lang-Lkw

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Fahrermangel: BGL sieht Programmen der Bundesregierung zur Nachwuchsgewinnung positiv entgegen

Autonomes Fahren der Zukunft wird Lkw-Fahrer nicht überflüssig machen Anlässlich seiner Mitgliederversammlung 2016 in Frankfurt am Main verweist der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. darauf, dass die Nachwuchsgewinnung – vor allem bei Lkw-Fahrern – in der Logistik-Branche weiterhin ganz oben auf der Agenda steht. Im Kalenderjahr 2015 erwarben 15.542 Berufskraftfahrer-Azubis und Prüfungsteilnehmer/-innen nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz den Lkw-Führerschein. Da aber jährlich etwa 30.000 Lkw-Fahrer in den verdienten Ruhestand wechseln, begrüßt der BGL ausdrücklich die in Erarbeitung befindlichen Nachwuchs-Programme der Bundesregierung, mit denen die verbleibende Lücke verkleinert werden soll. Bei der Fahrer-Problematik auf eine Entlastung durch autonome Fahrzeuge in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten zu hoffen, ist nach Ansicht des BGL jedoch keine Option: Der Fahrer wird auch im Lkw der Zukunft nicht zu ersetzen

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Martin Bulheller

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