DIW-Wegekostenstudie blendet nichts aus, sondern hält sich an die Vorgaben der EU-Wegekostenrichtlinie
Anderenfalls hätten z.B. auch die Umweltfolgekosten des hohen Atomstromanteils im Schienenverkehr berücksichtigt werden müssen Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. in Frankfurt am Main stellt klar, dass die von Eisenbahnvertretern aufgestellte Behauptung, die neue DIW-Wegekostenstudie blende die Umweltfolgen aus, unzutreffend ist. Das DIW hat für Schiene und Straße auftragsgemäß die Infrastrukturkosten nach volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten ermittelt. Zu Umweltfolgekosten existieren bisher nur im Auftrag der Eisenbahnen beschönigte Gutachten, die ausblenden, dass der Löwenanteil des Traktionsstromes im europäischen Schienenverkehr aus Atomkraftwerken und fossilen Energieträgern - die bekanntermaßen von Umweltschützern als klimaschädlich angesehen werden – stammt. Bei den Lärmkosten hat die Schiene die vordringlichsten Hausaufgaben zu machen, da Güterzüge in der Nacht mit Lärmspitzenwerten von bis zu 100 dB(A) die Bevölkerung aus dem Schlaf reißen. Startende und