Pressemitteilungen

Kategorie: 2014

Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 der Bundesregierung

Zielvorgaben vom grünen Tisch, Betroffene nicht beteiligt Das heute vorgestellte Klimaschutzprogramm der Bundesregierung setzt ehrgeizige und zum Teil teure Sonderziele für den Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland. So sollen bis 2020 über die europäische Zielmarke hinaus statt 30 Prozent der CO2-Emissionen 40 Prozent eingespart werden. Die dafür vorgestellten Maßnahmen sind am grünen Tisch, ohne die Anhörung der Beteiligten und der Verbände entstanden. Die für den Verkehr vorgesehenen Klimaschutzmaßnahmen, die eine Einsparung von 10 Mio. Tonnen CO2 bis 2020 vorsehen, geben dafür ein augenfälliges Beispiel. So würde beispielsweise der vorgeschlagene Einsatz von Hybrid-Fahrzeugen im Güterverkehr nach Angaben der Herstellerindustrie zu Vermeidungskosten in Höhe von 1.200 Euro pro Tonne CO2 führen. Angesichts der Wettbewerbsverhältnisse, die dadurch bestimmt sind, dass 40 Prozent der mautpflichtigen Fahrleistungen durch Gebietsfremde teils im

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Parlamentarischer Abend des BGL-Präsidiums mit Verkehrspolitikern der SPD-Bundestagsfraktion

SPD-Verkehrspolitiker stehen zum Finanzierungskreislauf Straße Eine angeregte und sehr offene Diskussion zu den aktuellen Anliegen des deutschen Transportlogistikgewerbes hat das BGL-Präsidium unter Vorsitz von BGL-Präsident Adalbert Wandt mit der Arbeitsgruppe Verkehr der SPD-Bundestagsfraktion und deren Vorsitzenden Kirsten Lühmann, MdB, im Rahmen eines Parlamentarischen Abends in Berlin geführt. Kernthemen des über dreistündigen, intensiven und zum Teil kontroversen Meinungsaustausches waren die Umsetzungsprobleme beim Mindestlohn, das Verbringen der Wochenruhezeit in der Fahrerkabine, die Ausweitung der Lkw-Maut, mögliche Effizienzgewinne durch eine Änderung bei Maßen und Gewichten sowie die Mautharmonisierungsmittel. Am Ende des Abends stand jedoch für den BGL eine Botschaft der verkehrspolitischen Sprecherin Kirsten Lühmann im Zentrum: Die SPD steht zum geschlossenen Finanzierungskreislauf Straße! Im Einzelnen: Mindestlohn Beim Thema Mindestlohn betonten BGL-Präsident Adalbert Wandt und das Geschäftsführende Präsidialmitglied des

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Die neue VWZ ist da!

Neueste Ausgabe der Verkehrswirtschaftlichen Zahlen ist erschienen Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main freut sich, das Erscheinen seiner Broschüre „Verkehrswirtschaftliche Zahlen (VWZ) 2013/2014“ bekanntgeben zu können. Seit mehr als einem halben Jahrhundert werden in dieser regelmäßig überarbeiteten, mittlerweile 96-seitigen Publikation auf über 100 Tabellen bzw. Grafiken Informationen zu allen Bereichen des deutschen und europäischen Güterverkehrs präsentiert. Ein umfassendes Kapitel zur deutschen Lkw-Maut fehlt ebenso wenig wie Daten über die Anzahl von Unternehmen, Beschäftigten und Fahrzeugbeständen im Transportlogistikgewerbe. Beförderungsvolumen und Verkehrsleistung des Straßenverkehrsgewerbes im Vergleich mit anderen Verkehrsträgern sind ebenfalls in dieser „Zahlenbibel“ zu finden. Wirtschaftliche Zusammenhänge, z.B. zur Insolvenzentwicklung oder Fakten zu den erreichten Umweltstandards im Transportlogistikgewerbe bleiben nicht unerwähnt. Kennzahlen zu Lkw-Unfällen, Leerfahrten und Angaben über die durchschnittlichen

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Kabinettsbeschluss zur Lkw-Mautausweitung 2015: Neue Achslastklassen und die Änderung der Maut-Tarifierung führen zu kuriosen Ergebnissen und Ungereimtheiten

Trotz kritischer Stellungnahmen, die die Verbände lediglich innerhalb einer Dreitagesfrist für fachliche Anmerkungen vortragen konnten, hat das Bundeskabinett das „Dritte Gesetz zur Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes“ im „Eiltempo“ verabschiedet. Geschwindigkeit ging wohl (erneut) vor Qualität und Konsistenz bei der zweifachen LKW-Mautausweitung zum 1.7.2015 und zum 1.10.2015. Zum 1.1.2015 ist bereits eine Änderung der LKW-Mautsätze gesetzlich beschlossen worden. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. bedauert, dass in dringend diskussionsbedürftigen Punkten keine Fachberatung mehr möglich war und deshalb kuriose Ergebnisse und Ungereimtheiten die Kabinettshürde nehmen konnten. Der BGL unterstreicht, dass es um mehr als nur eine weitere Achslastklasse und die Ausweitung der LKW-Maut auf Fahrzeuge ab 7,5 t Gesamtgewicht geht. Da über die Mauthöhe nur noch die Zahl der Achsen und die Überschreitung des Gesamtgewichts von

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Klage gegen das Mautberechnungsverfahren geht in die nächste Runde

Willkür als Mautobergrenze ist inakzeptabel Das Verwaltungsgericht Köln hat die Musterklagen von drei BGL-Mitgliedsunternehmen gegen die Berechnung der Mauthöhe zurückgewiesen. Der BGL führt und unterstützt diese Klagen, die für das gesamte Transportlogistikgewerbe von größter Bedeutung sind. „Auslöser“ der Klagen ist das Mautberechnungsverfahren, das im Jahr 2009 zu einer Wegekosten- und Mauterhöhung um 50 Prozent in einem Zeitraum von nur vier Jahren geführt hatte. Der BGL und seine Kläger sind der Ansicht, dass die dafür zugrunde gelegte Berechnungsmethode mit europäischem Recht unvereinbar ist. So werden beispielsweise Straßen des Bundes, die auf alten Römertrassen oder napoleonischen Alleen und dem alten Reichsstraßennetz bis heute geführt werden, mit aktualisierten Rohbaulandpreisen bewertet. Diese in die Rechnung eingeführten Grunderwerbskosten haben nichts mit echten Kosten und Ausgaben für Bundesverkehrswege in Deutschland zu

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Verbändeanhörung als Durchlauferhitzer

Verbände bekommen für Stellungnahme zum „Dritten Gesetz zur Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes“ genau 2,5 Tage Zeit Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e. V. kritisiert in seiner Stellungnahme zum „Dritten Gesetz zur Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes“ nicht nur die sehr knapp bemessene Antwortfrist von 2,5 Tagen. Auch die Gewichtsgrenzen und die Mauthöhe für die ab 01.10.2015 neu von der Lkw-Maut betroffenen Fahrzeuge sowie die neuen Achslastklassen beinhalten nach Ansicht des BGL Diskussionsbedarf. So sind aus Gründen des Führerscheinrechts viele Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,49 t zugelassen. Da die Mautpflicht erst ab 7,5 t einsetzt, werden diese nicht erfasst – zumindest solange sie ohne Anhänger fahren. Ausschlaggebend für die Mautpflicht ist allerdings das zulässige Gesamtgewicht der Fahrzeugkombination: Hat die Kombination aus Zugfahrzeug und Anhänger ein

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EU-Kommission soll sich nicht zum Steigbügelhalter für Sozialdumping machen

BGL fordert sozial nachhaltige Arbeitsbedingungen im Straßengüterverkehr Anlässlich seiner Mitgliederversammlung 2014 fordert der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. von der neuen EU-Kommission mehr Unterstützung im Kampf gegen das im Straßengüterverkehr grassierende Sozialdumping ein. Der Wettbewerb innerhalb der EU müsse nicht nur in ökologisch sondern auch in sozial nachhaltigen Bahnen verlaufen. In seinem mittlerweile zum unfreiwilligen „Klassiker“ avancierten Kabotagebericht hatte die alte EU-Kommission im April aus einer diffusen Datenbasis heraus teilweise abenteuerlich anmutende Schlüsse gezogen. Dass das von ihr berechnete fiskalische Belastungsniveau in Deutschland dreimal höher ist als das in Rumänien, hielt die alte EU-Kommission ebenso wenig davon ab, von einem „gemeinsamen Transportmarkt“ zu fabulieren, wie die Tatsache, dass 97 % der EU-weiten Kabotage in den „alten“ EU-Staaten durchgeführt werden – im Gegenzug aber

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BGL, SVG und KRAVAG zünden die nächste Stufe ihrer Logistik-Imagekampagne

Logistikimage soll gestärkt werden: Neue Dienstleistung für Mitgliedsunternehmen Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. hat auf seiner Mitgliederversammlung 2014 in Leipzig mit der Vorstellung des neuen Branchen-Imagefilmes die nächste Stufe der seit vergangenem Dezember laufenden Logistik-Imagekampagne gezündet. Die Kampagne wird gemeinsam mit den Straßenverkehrsgenossenschaften (SVG) und der KRAVAG-Versicherung realisiert. In dem vorgestellten Imagefilm wird kaleidoskopartig die zu Beginn des Filmes gestellte Frage „Was ist eigentlich Logistik?“ beantwortet. Mit rasant geschnittenen Bildsequenzen greift der 3½-minütige Beitrag die vielfältigen Erscheinungsformen der Logistik genauso wie die dahinterstehenden Menschen auf und wirbt für die Leistungen des mittelständischen Transportlogistikgewerbes. Nicht-gecastete Darsteller, die im Film in ihrer alltäglichen Arbeit zu sehen sind, verleihen den Bildern natürliche Ausdrucksstärke, Authentizität und Emotion. „Die Leistungsvielfalt und die Bedeutung der Logistikwirtschaft für die

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Witterungsbedingte Belebung der Transportmärkte zu Jahresbeginn: Deutsches Transportlogistikgewerbe verliert 2014 dennoch weiter Marktanteile

Lkw aus den EU-Beitrittsstaaten auch 2014 mit neuem Marktanteilsrekord Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main verwies auf seiner Mitgliederversammlung 2014 in Leipzig darauf, dass das deutsche Transportlogistikgewerbe durch zunehmende Dumpingkonkurrenz immer stärker unter Druck gerät. Gemessen an den in Deutschland gefahrenen Mautkilometern sinkt der Marktanteil deutscher Lkw seit Jahren kontinuierlich… … und zwar von 65,8 % im Zeitraum Januar bis September des Jahres 2009 über 64,4 % anno 2010, 63,5 % in 2011, 62,7 % in 2012 und 61,7 % in 2013 auf nur noch 60,8 % in den ersten neun Monaten des Jahres 2014! Lkw aus den EU-Beitrittsstaaten dagegen konnten ihren Marktanteil seit 2007 von 18,4 % auf stolze 28,3 % in 2014 – und damit auf den

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Lkw-Maut, quo vadis?

Mautausweitung und -weiterentwicklung im Schatten des kürzlich ergangenen Urteils zur BGL-Mautklage Mit dem Urteil zur Klage dreier BGL-Mitgliedsunternehmen gegen die 50 %-ige Erhöhung der Lkw-Maut im Jahre 2009 hat das Verwaltungsgericht Köln dem Staat gewaltige Spielräume für die Mautberechnung bis an die Willkürgrenze eröffnet. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig. Ohnedies steigt die Mautbelastung für Transportlogistikunternehmen, Wirtschaft und Verbraucher spätestens ab 01.07.2015 wieder. Darauf weist der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. anlässlich seiner Mitgliederversammlung 2014 in Leipzig hin. Zwar sinken die Mautsätze zum 01.01.2015 kapitalmarktzinsbedingt – um 1,9 %, soweit es die Abgasklassen Euro V und EEV (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) betrifft, mit denen aktuell ca. 75 % aller in Deutschland gefahrenen Mautkilometer erbracht werden. Zum 01.07.2015 ist die Ausweitung der Lkw-Maut auf

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Martin Bulheller

Leitung Öffentlichkeitsarbeit

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