Pressemitteilungen

Kategorie: 2010

Länderverkehrsminister sollen von der Schienenlobby am Nasenring vorgeführt werden

Es ist wohl einmalig in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, dass einen Tag vor einem entscheidenden Beschluss, die Länderverkehrsminister durch einen Verband der Schienenlobby mitgeteilt bekommen, wie sie zu entscheiden haben. Dieser Verband ist sogar dreist genug, sich auf interne Papiere einer Abteilungsleiterrunde der Länder zu berufen und diese ins Internet zu stellen. Vorangegangen waren eine unglaubliche Polemik und die gezielte Falschinformation der Länder über ein von der Bundesregierung geplantes Konzept zur Erprobung innovativer Nutfahrzeugkonzepte. Der BGL fordert alle Beteiligten auf, nur auf einer objektiven Grundlage zu entscheiden, die nicht ausschließlich von Schienenlobbyisten „gefärbt“ ist. Vielmehr sind die Hauptbetroffenen im Verkehrsgewerbe, das ist das Transport-Logistik-Gewerbe, mit gleichem Ernst anzuhören. Wäre das bereits im Vorfeld geschehen – und würden sich einige Länderminister und ihre Ministerien diesen

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Co-Modalität und intermodalen Lösungen gehört die Zukunft

Zu einem verkehrspolitischen Gedankenaustausch trafen sich der Parlamentarische Staatssekretär im BMVBS, Dr. Andreas Scheuer, MdB und der Hauptgeschäftsführer des BGL, Prof. Dr. Karlheinz Schmidt sowie der Berliner BGL-Repräsentant Georg Stecker. Gegenstand der Besprechung war der Aktionsplan für Güterverkehr, den der Parlamentarische Staatssekretär in seiner Eigenschaft als Logistikbeauftragter der Bundesregierung federführend vertritt. Die Vertreter des BGL lobten den Aktionsplan für Güterverkehr, der in der Summe seiner Maßnahmen und Zielvorgaben richtungsweisend sei. Multimodalen Transport- und Logistikketten gehört die Zukunft, darin waren sich die Gesprächsteilnehmer einig. In der Praxis müssen dafür Transportbehälter reibungslos und effizient zwischen den Verkehrsträgern umsteigen können. Das Maß der Trägerfahrzeuge, vor allem im Straßengüterverkehr, ist allerdings auf die Behältergrößen im Seeverkehr und im europäischen Binnenverkehr nicht optimal angepasst. Der von der Bundesregierung geplante Großversuch

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Wer übernimmt die Verantwortung für Staus? Lkw-Nutzer zahlen und stecken die Prügel ein!

Der ADAC macht darauf aufmerksam, dass die Zahl der Staus um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen hat. Statt den nicht bedarfsgerechten Ausbau der Infrastruktur in den vergangenen 30 Jahren als Verantwortlichen für diese Entwicklung herauszustellen, war schnell ein neuer „Mitverantwortlicher“ gefunden. Vor allem freitags soll die Zunahme des Güterfernverkehrs sowie das Ende der Kurzarbeit in vielen Unternehmen für mehr Stau gesorgt haben. Dabei hat der mautpflichtige Lkw-Verkehr nicht einmal die Hälfte des Einbruchs aus der Wirtschaftskrise wettgemacht. Einige Medienvertreter machen genüsslich den Güterfernverkehr zum alleinigen „Sündenbock“ und berufen sich auf den ADAC. Dabei ist alles so einfach. Kurzarbeit verlängern, Güterfernverkehr einstellen und schon sind die Autobahnen frei. Den staumindernden Effekt verstärkt die hohe Anzahl der Kurzarbeiter, die sich ohnehin urlaubs- und freizeitmäßig einschränken müssen

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BGL-Vizepräsident Thomas Usinger feiert heute seinen 50. Geburtstag!

Thomas Usinger, der im vergangenen Oktober neu in das BGL-Präsidium gewählt wurde, vollendet heute sein 50. Lebensjahr. Geboren und aufgewachsen in Hamburg, schloss er 1985 an der „Universität Hamburg“ sein Studium als Diplom-Volkswirt ab. Seit 1979 im Familienbetrieb mitarbeitend wurde der verheiratete Vater zweier Kinder 1983 Geschäftsführer der Usinger & Trombetta Spedition und der Hans-Dieter Usinger GmbH. 1990 wurde er in den Vorstand der Fachvereinigung Güterfernverkehr Hamburg e.V. gewählt; im gleichen Jahr erfolgte seine Ernennung zum Aufsichtsratmitglied der SVG-Fernverkehr Hamburg eG, dessen Vorsitz er seit 1994 innehat. Im Jahre 2000 folgte die Wahl zum Vorstandsvorsitzen des Verbandes Straßengüterverkehr Hamburg (VSH) e.V.. Auch als KRAVAG-Delegierter, im Verkehrsausschuss und als Sachkundeprüfer Güterkraftverkehr der Handelskammer Hamburg, in der BGF-Vertreterversammlung sowie im Landesverband Straßenverkehrsgewerbe Hamburg (LSH) e.V. bekleidet Thomas

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BGL begrüßt Entscheidung des Bundeskabinetts zur Aussetzung der Mauterhöhung zum 01.01.2011

Inmitten der schwersten Wirtschaftskrise der Nachkriegsgeschichte hatte zum Jahreswechsel 2008/09 die damalige Bundesregierung dem Transportlogistikgewerbe eine drastische Erhöhung der Lkw-Maut um durchschnittlich 50 % verordnet. Die Mautsätze für Euro III-Fahrzeuge stiegen sogar um fast 60 % (+ 7 Cent/km), für den Jahreswechsel 2010/2011 wurde eine Erhöhung um nochmals 2 Cent/km in der Mauthöheverordnung vorgesehen. In der Folge mussten viele Betriebe des Transportlogistikgewerbes aufgeben, Arbeitsplätze im Transportlogistikgewerbe gingen verloren. Die neue Bundesregierung hatte sich angesichts der dramatischen wirtschaftlichen Entwicklung im Transportlogistikgewerbe im Koalitionsvertrag auf ein Mautmoratorium verständigt, das eine weitere Belastung der Transportunternehmen in dieser Legislaturperiode ausschließen sollte. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) begrüßt, dass die Bundesregierung diese Zusage an das Verkehrsgewerbe eingehalten und gestern beschlossen hat, die noch vom früheren Bundesminister zu verantwortende

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Gewerbeorganisationen präsentieren breites Dienstleistungsangebot

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. wird auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge vom 23. September bis 30. September in Halle 13, Stand C32 vertreten sein. Auf dem Gemeinschaftsstand mit der SVG Zentrale als bundesweiter Vertretung der Straßenverkehrsgenossenschaften und dem Versicherungsdienstleister KRAVAG erwartet die Besucher eine umfangreiche Präsentation des Dienstleistungsangebots der Gewerbeorganisationen. Hervorgehobener Themenschwerpunkt ist die Berufskraftfahrerausbildung. Hierzu wird der BGL gemeinsam mit VDA und SVG Zentrale eine Reihe von Schulklassen am SVG/BGL-Pavillon auf der VDA-Innovationsbühne (nördlich der Halle 26) über die Inhalte und Perspektiven des Ausbil-dungsberufes „Berufskraftfahrer-/in“ informieren. Umfangreiches Info-Material dazu ist sowohl am SVG/BGL-Pavillon als auch am Stand C32 vorrätig. Die bundesweit ansässigen Straßenverkehrsgenossenschaften (SVG) präsentieren wieder einen Auszug ihres breitgefächerten Dienstleistungsspektrums. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr: Am Montag, den 27.

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Aussetzung der Mauterhöhung zum 01.01.2011 – eine Frage des politischen Anstands und der Glaubwürdigkeit

Mitten in der tiefsten Rezession der Nachkriegsgeschichte wurde das Transportgewerbe im Jahr 2009 mit einer 50-prozentigen Mauterhöhung konfrontiert. Der damals amtierende Bundesminister für Verkehr setzte dieses Vorhaben ohne Rücksicht auf Arbeitsplätze im mittelständischen Verkehrsgewerbe durch. Entsprechend einschneidend sind die Folgen für das Transportgewerbe und die Arbeitsplätze im Jahr 2009 gewesen. Die Zahl der Insolvenzen liegt weit über dem Durchschnitt der Wirtschaft, viele Betriebe haben aufgeben müssen. Die Fehlentscheidung der Mauterhöhung zur Unzeit wurde durch die neu gewählte Bundesregierung nicht zurückgenommen. Man verständigte sich im Koalitionsvertrag allerdings auf ein Mautmoratorium, das eine weitere Belastung des Gewerbes in dieser Legislaturperiode ausschließen soll. Demzufolge war und ist es nur folgerichtig, die noch vom früheren Bundesminister zu verantwortende Mauterhöhung für Euro III-Fahrzeuge zum 01.01.2011 nicht in Kraft treten zu

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Heinrich Herzig wird 90

Mit Heinrich Herzig – dem langjährigen Vorsitzenden des Fachverbandes Güterfernverkehr Hessen, des Aufsichtsrates der Straßenverkehrsgenossenschaft SVG Hessen eG und der Vereinigung des Verkehrsgewerbes (VdV) Hessen – vollendet am 27. Juni 2010 ein Urgestein des deutschen Güterkraftverkehrsgewerbes sein 90. Lebensjahr. 1937 trat er in das bereits 1914 gegründete väterliche Fuhrunternehmen in Fulda ein und übernahm es 1956 in Eigenverantwortung. Noch in den 50er Jahren wurde Heinrich Herzig aufgrund seines großen Einsatzes für gewerbepolitische Interessen in zahlreiche Gremien der Transportwirtschaft auf Landes- und Bundesebene berufen. So war er seit 1958 Vizepräsident der Zentralarbeitsgemeinschaft des Straßenverkehrsgewerbes, seit 1971 deren Präsident. Von 1974 bis 1976 bekleidete er in Personalunion auch das Amt des Präsidenten des damaligen Bundesverbandes des Deutschen Güterfernverkehrs (BDF) e.V. (heute BGL). Dem Voraus ging das Engagement

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Dr. Hans-Wilhelm Kreft, ehemaliges Geschäftsführendes Präsidialmitglied des BGL vollendet das 80. Lebensjahr

Am 17. Juni 2010 vollendet Dr. Hans-Wilhelm Kreft, langjähriges Geschäftsführendes Präsidialmitglied des BGL, sein 80. Lebensjahr. Als Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführendes Präsidialmitglied der zwischenzeitlich fusionierten Bundesverbände des Nah- und Fernverkehrs (BDN und BDF) sowie als Geschäftsführender Vorstand der Bundes-Zentralgenossenschaft Straßenverkehr (BZG), hat der Jubilar sein gesamtes berufliches Wirken in den Dienst des deutschen Güterkraftverkehrsgewerbes gestellt. In Ennigloh/Westfalen geboren, schloss Dr. Kreft das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Nürnberg und München im Jahre 1954 als Diplom-Kaufmann an der Ludwig-Maximilians-Universität München ab. 1978 erwarb er berufsbegleitend den akademischen Grad Dr. rer. pol. an der Universität Frankfurt am Main. Seinen beruflichen Werdegang begann Dr. Kreft 1955 bei der damaligen Arbeitsgemeinschaft Güternahverkehr (AGN), dem späteren Bundesverband des Deutschen Güternahverkehrs (BDN). Bereits im Alter von 29 Jahren erfolgte seine Berufung zum Hauptgeschäftsführer

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BGL zur geplanten Mautausweitung: Sparroulette der Bundesregierung trifft wieder einmal den Straßengüterverkehr

Obwohl im Krisenjahr 2009 die Lkw-Maut um 50 % gegen jede wirtschaftliche Vernunft und als „Antikonjunkturprogramm“ (Zitat Lothar Späth) angehoben wurde, plant die Bundesregierung die nächste Belastungswelle gegen das deutsche Transportlogistikgewerbe. Die Insolvenzentwicklung und Liquiditätskrise in der schwer gebeutelten mittelständischen Branche spielen offenbar keine Rolle mehr. Dabei war die neue Bundesregierung mit allerbesten Vorsätzen angetreten. Ein „Mautmoratorium“ und „Verstetigung der Infrastrukturausgaben“ waren das verkehrspolitische Credo. Eine zum 01.01.2011 geplante Mauterhöhung für Fahrzeuge der Euro III-Schadstoffklasse (Volumen ca. 100 Mio. Euro) sollte ausfallen. Offenbar soll jetzt die Einführung einer Lkw-Maut auf vierstreifigen Bundesstraßen diesen Einnahmenausfall gegenfinanzieren. Dabei gilt unter Experten als ausgemacht, dass ein Großteil der erhofften Mautmehreinnahmen für die Mauterhebung und Kontrolltechniken auf den zusätzlichen mautpflichtigen Strecken wieder ausgegeben werden müssen. Hinzu kommt, dass trotz

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Martin Bulheller

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