Co-Modalität und intermodalen Lösungen gehört die Zukunft

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Zu einem verkehrspolitischen Gedankenaustausch trafen sich der Parlamentarische Staatssekretär im BMVBS, Dr. Andreas Scheuer, MdB und der Hauptgeschäftsführer des BGL, Prof. Dr. Karlheinz Schmidt sowie der Berliner BGL-Repräsentant Georg Stecker. Gegenstand der Besprechung war der Aktionsplan für Güterverkehr, den der Parlamentarische Staatssekretär in seiner Eigenschaft als Logistikbeauftragter der Bundesregierung federführend vertritt. Die Vertreter des BGL lobten den Aktionsplan für Güterverkehr, der in der Summe seiner Maßnahmen und Zielvorgaben richtungsweisend sei. Multimodalen Transport- und Logistikketten gehört die Zukunft, darin waren sich die Gesprächsteilnehmer einig. In der Praxis müssen dafür Transportbehälter reibungslos und effizient zwischen den Verkehrsträgern umsteigen können. Das Maß der Trägerfahrzeuge, vor allem im Straßengüterverkehr, ist allerdings auf die Behältergrößen im Seeverkehr und im europäischen Binnenverkehr nicht optimal angepasst. Der von der Bundesregierung geplante Großversuch mit innovativen Fahrzeugkonzepten ist aus dieser Sichtweise heraus ein wichtiger Schritt von der Theorie in die Praxis. Welche Fahrzeugabmessungen und -gesamtgewichte in Zukunft von Bedeutung sind, muss unideologisch und an den vielfältigen Zielvorgaben orientiert werden. „Energieeffizienz, Verkehrssicherheit, Co- und Multimodalität und die Arbeitsbedingungen des Fahrpersonals sind auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen,“ betonte Staatssekretär Dr. Scheuer. Die Vertreter des BGL unterstrichen diese Feststellung. Vor allem die Arbeitsbedingungen des Fahrpersonals, so Prof. Dr. Schmidt, müssten stärker als in der Vergangenheit in den Fokus gerückt werden. Die unhaltbare Situation an zahlreichen Rampen in Industrie und Handel und der Unterwegsaufenthalt der Fahrer müssten als immer problematischer bewertet werden. Diese Verhältnisse seien vielfach der Grund dafür, dass Lenk- und Ruhezeiten nicht nach den Bestimmungen des Gesetzes eingehalten werden könnten. Durch den Neubau von Parkflächen und eine Untersuchung der Arbeitsbedingungen an den Rampen und Umschlagsknoten soll im Rahmen des Aktionsplanes für Güterverkehr nach konkreten Lösungsmöglichkeiten gesucht werden. Die BGL-Vertreter dankten Staatssekretär Dr. Scheuer für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, die angesichts der verkehrspolitischen Herausforderungen weiter intensiviert werden soll.

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