Mit dem „Trusted Carrier“ für mehr Sicherheit in der Transportkette

BGL übernimmt Garantie für Transportlogistikunternehmen und Kraftwagenspeditionen

Auf seiner Mitgliederversammlung 2015 in Hamburg hat heute der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. sein neues Verbandsprodukt vorgestellt: Den „Trusted Carrier“. Damit erhalten teilnehmende Unternehmen der verladenden Wirtschaft mehr Sicherheit in der Transportkette: BGL und TRANSFRIGOROUTE Deutschland garantieren im Rahmen dieses Systems dafür, dass nur registrierte Lkw von beim BGL oder TRANSFRIGOROUTE Deutschland bekannten Transportunternehmen und Kraftwagenspeditionen beim Versender Ladung aufnehmen. Das Risiko von Ladungsverlusten wird dadurch minimiert.

Ladungsverluste durch gefälschte Identitäten vornehmlich aus Ladungsbörsen sind oft doppelt schädlich für das verladende Unternehmen und sein Markenimage. Denn häufig taucht verschwundene Markenware aus undurchsichtigen Vertriebskanälen zu Schleuderpreisen auf Flohmärkten o.ä. wieder auf. Hier sorgt das in Zusammenarbeit mit Partnern der verladenden Wirtschaft, der R + V Allgemeine Versicherung AG sowie der TRANSFRIGOROUTE Deutschland entwickelte BGL-System „Trusted Carrier“ für Abhilfe: Indem der BGL für seine Mitgliedsunternehmen Garantieversprechen übernimmt, bietet er Auftraggebern Sicherheit in der Transportkette. Detailliert ausgearbeitete Gütesicherungs- und Sanktionsmaßnahmen sollen verhindern, dass anonyme Subunternehmer mit gefälschten Identitäten hochwertige Ladungen „veruntreuen“ können.

Aber auch die teilnehmenden Transportlogistikunternehmen und Kraftwagenspeditionen können vom neuartigen BGL-System profitieren – bietet sich ihnen doch die Chance, sich durch Leistungsdifferenzierung noch besser am Markt positionieren zu können. BGL-Präsident Adalbert Wandt: „Wer für sich ins Feld führen kann, BGL-Trusted Carrier zu sein‚ bietet seinen alten und neuen Kunden mit der garantierten Sicherheit einen großen Mehrwert.“

Das System, das auch international über die IRU (International Road Transport Union) zur Transportkettensicherheit beitragen soll, wird im nächsten Jahr starten. Im Frühjahr beginnt die Registrierungsphase, um danach den Betrieb aufzunehmen.

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