Ladungssicherung von Papierrollen

BGL und VDP legen aktualisierte Verbändeempfehlung zur Ladungssicherung hart gewickelter Papierrollen vor

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) und der Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) haben ihre im Jahr 2011 erschienene Verbändeempfehlung zur Ladungssicherung von Papierrollen aktualisiert. Aufgrund der technischen Entwicklung war eine Anpassung der Spezifikationen für die verwendeten Hilfsmittel zur Ladungssicherung notwendig geworden. Zum Beispiel wurden die Mindestanforderungen an Kantenschützer, Antirutschmatten und Spanngurte präzisiert.

Hintergrund:

Ziel von BGL und VDP ist die Verwendung einheitlicher praktikabler Hilfsmittel zur Ladungssicherung. Bei der Verladung von hart gewickelten Papierrollen kamen die unterschiedlichsten Ladungssicherungshilfsmittel zum Einsatz. Die Vielfalt an Materialien mit teilweise differierenden Eigenschaften und unterschiedlichen Zertifizierungen traf bei den Papierfabriken auf eine nur eingeschränkte Akzeptanz. Um den jeweiligen Anforderungen der Papierfabriken an die Hilfsmittel zur Ladungssicherung gerecht zu werden, mussten Transporteure oftmals eine Vielzahl an derartigen Arbeitsmitteln mitführen. Dies hat bei gleichbleibendem Sicherheitsniveau der Arbeits- und Verkehrssicherheit zu unnötigem Aufwand und Verzögerungen bei der Verladung geführt. Vor diesem Hintergrund setzen sich BGL und VDP für eine einheitliche Nutzung von Hilfsmitteln zur Ladungssicherung ein. Dabei orientiert sich das Anforderungsprofil an den einschlägigen Richtlinien und Normen (VDI 2700 Blatt 9, Blatt 14, Blatt 15 und DIN EN 12195-2) zur Ladungssicherung.

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