Nach dem Mauthammer besteht Hoffnung in der Branche, doch nicht abgehängt zu werden. Jetzt müssen Taten folgen!
Anlässlich der Debatte am 5. Juli 2023 im Deutschen Bundestag zur Situation in der Güterkraftverkehrs- und Logistikbranche, in der u.a. ein Antrag der Koalitionsfraktionen mit dem Titel „Transportlogistik für Deutschland sichern – Mit fairen Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen im Straßengüterverkehr“ sowie ein Antrag der CDU/CSU-Fraktion mit dem Titel „Güterverkehrs- und Logistikbranche aus der Krise führen“ abschließend beraten wurden, erklärt BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt:
„Der BGL und die von uns vertretenen mittelständischen Transport- und Logistikunternehmen begrüßen ausdrücklich sowohl den Antrag der Koalitionsfraktionen von SPD, Grünen und FDP als auch den der CDU/CSU-Fraktion. Nach einem Marathon an Öffentlichen Anhörungen im vergangenen und zu Beginn dieses Jahres mit dem Schwerpunkt Fahrermangel ist es enorm wichtig, nun endlich in den Handlungsmodus zu schalten. Die Bundesregierung muss jetzt zügig Taten folgen lassen, denn die Situation in der Branche ist sehr ernst. Und sie wird durch den geplanten Lkw-Mauthammer ab Dezember nicht leichter. Der BGL wird daher sehr genau beobachten, ob die Zusage von SPD, Grünen und FDP aus dem heute verabschiedeten Koalitionsantrag auch tatsächlich eingehalten wird, wonach die ´Belastungen der kleinen und mittelständischen Unternehmen´ in den Blick genommen und die ´Rahmenbedingungen für die Branche zukunftssicher´ gestaltet werden sollen. Hieran hängt nichts Geringeres als die Existenz vor allem dieser kleinen Familienunternehmen, die einem enormen Verdrängungswettbewerb durch Großspeditionen aus Osteuropa ausgesetzt sind.“