Pressemitteilungen

Kategorie: EU und Internationales

BGL begrüßt Annahme der Stellungnahme zum Mobilitätspaket durch das Europäische Parlament…

…für eine sozialere, fairere und sicherere EU der Zukunft Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. begrüßt ausdrücklich die heutige Annahme der Stellungahme zum Mobilitätspaket durch das Europäische Parlament. Besonders positiv bewertet der BGL die vorgesehene Heimkehrpflicht für Lkw-Fahrer zu ihren Familien sowie die Rückkehrpflicht für international eingesetzte Lkw in ihr Zulassungsland nach jeweils spätestens vier Wochen. Einen weiteren Erfolg sieht der BGL in der Aufnahme des von ihm vorgeschlagenen Lenkzeitzuschlags um maximal zwei Stunden für Lkw-Fahrer, die sich auf dem Heimweg ins Wochenende befinden. Dieser Zuschlag ist in der Folgewoche auszugleichen, ermöglicht dem Fahrer aber bei unvorhersehbaren Verzögerungen, das Wochenende bei ihren Familien zu verbringen. BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt: „Jetzt hoffen wir, dass sich die EU-Parlamentarier und die EU-Verkehrsminister zeitnah auf die

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Bummelstreik der französischen Zollbeamten in Calais und Dünkirchen erweist sich als bitterer Vorgeschmack auf einen möglichen harten Brexit

Aufgrund eines Bummelstreiks der französischen Zollbeamten kommt es bei Englandverkehren zu erheblichen Verzögerungen am Ärmelkanal. Bereits seit Montag, den 4. März 2019 führen die französischen Zollbeamten ihren „Dienst nach Vorschrift“ durch. In der Folge werden in den Fährhäfen von Calais und Dünkirchen und am Eurotunnel erheblich weniger Lkw pro Stunde abgefertigt als üblich. Viele in Richtung Großbritannien fahrende Lkw werden bereits an der belgisch-französischen Grenze durch französische Ordnungsbehörden auf Stauräume entlang der französischen Autobahnen A16 und A26 verwiesen. Mehrere tausend Lkw warten dort auf eine Einfahrt in die Fährhäfen bzw. in das Eurotunnelterminal. Dies führt zu Verzögerungen z.B. bei der Verschiffung von bis zu acht Stunden. Da im Anschluss häufig die Entladestellen beim Kunden in Großbritannien nicht mehr geöffnet haben, kommen leicht Verzögerungen von bis

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Alkoholkontrollen bei Lkw-Fahrern auf Rastplätzen in Hessen mit bedenklichen Ergebnissen

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. spricht sich zusammen mit seinem hessischen Landesverband für regelmäßige Alkohol-Kontrollen aus und fordert humanere Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer aus Osteuropa Die in den Medien dargestellten Ergebnisse von situativ durchgeführten sonntäglichen Alkoholkontrollen auf Rastplätzen entlang der Fernverkehrsstrecken machen die Folgen des in der Europäischen Union, in Deutschland und auch in Hessen seit Jahren geduldeten Sozialdumpings sichtbar. Osteuropäische Transportunternehmen übernehmen aufgrund niedrigerer Lohn- und Sozialkosten immer mehr Transporte in Westeuropa. Viele Lkw-Fahrer aus Osteuropa sind wochen- oder auch monatelang in ganz (West-)Europa unterwegs, ohne die Möglichkeit zu haben, nach Hause zu ihren Familien zu kommen. Der Alkoholkonsum an arbeitsfreien Wochenenden dieser Nomaden der Jetztzeit ist auch Ausdruck inhumaner Arbeitsbedingungen. Hinzu kommt: Die Situation in Deutschland und in Hessen ist durch

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Acht europäische Transportverbände fordern eine Abstimmung im Europäischen Parlament zum Mobilitätspaket

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. setzt sich zusammen mit sieben weiteren europäischen Verbänden* in einer „Gemeinsamen Erklärung“ gegenüber den EU-Parlamentariern für eine Abstimmung zu essentiellen Teilen des Mobilitätspakets im Plenum des Europäischen Parlament ein. Zwei Jahre nach Veröffentlichung der Vorschläge durch die EU-Kommission und mit Blick auf die Einigung der EU-Verkehrsminister im Dezember letzten Jahres halten es die Verbände für unabdingbar, dass sich auch das Europäische Parlament zum Mobilitätspaket positioniert. Schließlich haben EP-Ausschüsse und das EP-Plenum in den letzten zwei Jahren alle unterschiedlichen Aspekte zu den Lenk- und Ruhezeiten, zur Entsendung von Fahrern sowie zur Kabotage sehr intensiv debattiert. Die jetzt vorliegenden Texte sind das Ergebnis dieser Debatten und stellen einen ausgewogenen Kompromiss dar. Daher sollte das Europäische Parlament noch in dieser

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BGL warnt vor erneuter Europarechtsverletzung durch neu aufgelegtes „Antitransitpaket“ der Tiroler Landesregierung

Nach Auffassung des BGL verstoßen geplante Änderungen beim Sektoralen Lkw-Fahrverbot gegen EU-Recht. EU-Kommissarinnen Violeta Bulc und Elzbieta Bienkowska haben europarechtliche Prüfung bereits zugesagt. Die Tiroler Landesregierung plant zum 1. Oktober 2019 eine einschneidende Verschärfung des Sektoralen Lkw-Fahrverbots auf der wichtigsten Transitroute durch Österreich im Nord-Süd-Verkehr. Das vor vier Jahren eingeführte und von Brüssel erst nach maßgeblicher Korrektur genehmigte Fahrverbot für angeblich „bahnaffine Güter“ auf der Inntalautobahn soll dramatisch verschärft werden. Die EU-Kommissarinnen für Verkehr, Frau Bulc, sowie für den Binnenmarkt, Frau Bienkowska, hatten dem Arbeitskreis Alpentransit schon in einem gemeinsamen Schreiben Mitte Januar zugesagt, die bereits Ende November bei der Kommission hinterlegten Bedenken bei einer Prüfung des verschärften Sektoralen Fahrverbots auf ihre Vereinbarkeit mit EU-Recht gebührend zu berücksichtigen. Konkret soll der Katalog der „Verbotsgüter“ drastisch

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Alkoholkontrollen bei Lkw-Fahrern: BGL fordert Heimkehrpflicht nach spätestens vier Wochen ins EU-Mobilitätspaket aufzunehmen

Vor allem osteuropäische Lkw-Fahrer trinken laut Polizeiberichten an freien Wochenenden fern der Heimat zu viel Alkohol Angesichts der in den Medien vieldiskutierten Ergebnisse von sonntäglichen Alkoholkontrollen auf Autobahnrastplätzen bei Lkw-Fahrern fordert der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main Ursachenbekämpfung. Er unterstützt den Vorschlag der EU-Verkehrsminister, für Lkw-Fahrer eine Heimkehrpflicht nach spätestens vier Wochen Einsatzzeit im EU-Mobilitätspaket festzuschreiben. BGL-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Dirk Engelhardt: „Wir müssen das Problem übermäßigen Alkoholkonsums vorwiegend osteuropäischer Lkw-Fahrer an freien Wochenenden an der Wurzel packen und dürfen uns nicht mit der Symptombehandlung begnügen. Wer regelmäßig zu Hause bei seiner Familie sein kann, hat auch keinen Grund, aufgrund sozialer Isolation zur Flasche zu greifen. Hier gehen faire Arbeitsbedingungen und Verkehrssicherheit Hand in Hand. Deswegen rufen wir die Europaabgeordneten

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BGL bedauert das differenzierte Votum des EP-Verkehrsausschusses zum Mobilitätspaket

Angesichts der Ablehnung des „Berichts über die Entsendung von Fahrern im Straßengüterverkehr“ und des „Berichts über die Lenk- und Ruhezeiten“ durch den Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments zeigt sich der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. sehr enttäuscht. Dagegen bewertet er die Zustimmung zum „Bericht über den Markt- und Berufszugang“ positiv. BGL-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Dirk Engelhardt: „Hier wurde eine echte Chance vertan, dem sich verschärfenden Fahrermangel in Europa entgegenzuwirken und Versorgungsengpässe zu verhindern. Gerade die Zustimmung zu den Lenk- und Ruhezeitenregelungen hätte die Rückkehrpflicht der Fahrer alle vier Wochen in ihre Heimat eingeführt und einen wichtigen Baustein im Kampf gegen Sozialdumping und Fahrernomadentum bedeutet. Zugleich hätte sie zur Verbesserung der Work-Life-Balance der Fahrer und damit des Images der Branche beigetragen. Das gleiche gilt für die

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Lang-Lkw: BGL ist für Stärkung der Co-Modalität – Verbraucher und Umwelt können profitieren

Transportbehälter müssen problemlos zwischen den Verkehrsträgern umsteigen können Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main befürwortet den vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) für 2011 vorgesehenen Feldversuch mit sogenannten Lang-Lkw. Darunter versteht das BMVBS Fahrzeugkombinationen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 40 Tonnen und einer maximalen Länge von über 25 Metern. Da sich das gleiche Gewicht auf mehr Achsen verteilen soll, sind diese Lang-Lkw voll beladen sogar straßenschonender als die herkömmlichen „kurzen“ 40-Tonner. Ob diese neuen Fahrzeugkonzepte im Alltag verkehrssicher eingesetzt und die in sie gesetzten Erwartungen hinsichtlich Umwelteffizienz auch erfüllen können, ist nach Ansicht des BGL nur durch einen Feldversuch zu erkunden. Lang-Lkw müssen darin zuvor ihre Praxistauglichkeit unter Beweis stellen. Für den BGL ist entscheidend, dass neue

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Martin Bulheller

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