Pressemitteilungen

Kategorie: EU und Internationales

Drei Handlungsfelder für den Bundesverkehrsminister in der 2. Hälfte der Legislaturperiode

(1) Nutzerfinanzierung vollenden – Maut für alle / (2) Mautdaten freigeben / (3) Brennerproblem endlich löse Für die verbleibende 2. Hälfte der Legislaturperiode hat der Spitzenverband des deutschen mittelständischen Transport- und Logistikgewerbes BGL drei zentrale Forderungen an das Bundesverkehrsministerium. BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt: „Die mittelständischen Transportunternehmen in Deutschland erwarten vom Bundesverkehrsminister, dass er sich in der 2. Hälfte der Legislaturperiode um drei zentrale Themen kümmert, die entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sind. 1. Maut für alle! Die Nutzerfinanzierung muss endlich auf alle Fahrzeugklassen ausgedehnt werden. Nur so können wir Wettbewerbsverzerrungen, insbesondere durch die Aufteilung von Lkw-Ladungen auf kleinere Fahrzeuge, verhindern und die Klimaschutzziele erreichen. Dabei darf sich der Bundesverkehrsminister seinen nationalen Gestaltungsspielraum aber nicht durch die EU nehmen lassen. Hier droht ansonsten eine

Weiterlesen »

Sektorales Fahrverbot in Tirol

Europäische Straßengüterverkehrsverbände appellieren an nationale Regierungen, Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) mit Antrag auf einstweilige Verfügung einzureichen Die Brennerroute durch Tirol ist eine der bedeutendsten Achsen des europäischen Güterverkehrs. Der freie Warenverkehr innerhalb der EU stellt eine der wichtigsten Grundfreiheiten in der Europäischen Union dar und trägt wesentlich zu Wohlstand und Beschäftigung in Europa bei. Leider ist festzustellen, dass die Tiroler Landesregierung seit Jahren versucht, der Grundfreiheit des freien Warenverkehrs auf der Brennerroute – zu Lasten der betroffenen Wirtschaft und des Fahrpersonals – Fahrverbotsblockaden in den Weg zu legen. Jüngstes Beispiel ist die von der Tiroler Landesregierung zum 01. Januar 2020 beschlossene Verschärfung des sogenannten Sektoralen Fahrverbotes auf der Inntalautobahn. Dieses schreibt vor, dass bestimmte Gütergruppen, die von der Tiroler Landesregierung als „bahnaffin“ angesehen

Weiterlesen »

Logistikwirtschaft schlägt Alarm: Österreich will Lkw-Transit ab Januar für zwei Drittel aller Güter verbieten – Versorgungsengpässe und Unternehmensinsolvenzen drohen

EU-Kommission trotz Hilfeersuchen seit Juli untätig, Bundesregierung muss daher dringend gegen die ab Januar 2020 geplante Verschärfung des sog. Sektoralen Fahrverbots im Brenner-Transit Klage gegen Österreich einreichen Der Brennerpass ist von jeher die wichtigste alpenquerende Verbindung im Personen- wie im Güterverkehr. Er soll nun ab Januar 2020 durch eine drastische Verschärfung des sog. Sektoralen Fahrverbotes weitgehend für den Lkw-Transit gesperrt werden. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung aus Frankfurt am Main wendet sich nun in einem Brandbrief hilfesuchend an die Bundesregierung. BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt: „Da die EU-Kommission bislang untätig zuschaut, wie die vertraglich garantierte Warenverkehrsfreiheit hier komplett ausgehebelt wird, ist eine Klage Deutschlands gegen Österreich unausweichlich. Durch die Transit-Blockade Österreichs drohen Versorgungsengpässe für die Bevölkerung und die Wirtschaft nördlich wie südlich der Alpen

Weiterlesen »

3 Transportverbände eröffnen Bürogemeinschaft in Brüssel

Am 7. Oktober trafen sich die Vorsitzenden der drei Verbände des Straßengüterverkehrs NLA (Nordische Staaten), FNTR (Frankreich) und BGL (Deutschland), um die Bürogemeinschaft ihrer Verbände zu gründen. Anlässlich dieser Eröffnung debattierten die Verbände mit den 5 EU-Botschaftern von Deutschland, Frankreich, Schweden, Dänemark und Norwegen bei einem Arbeitsessen über aktuelle Themen des Straßengüterverkehrs in Europa. Auf einer gemeinsamen Abendveranstaltung der Verbände mit EU-Parlamentariern, Vertretern der EU-Kommission und Freunden des Verkehrssektors gab der Europaabgeordnete Ismail Ertug (SPD) als Hauptredner Einblicke in die Trilogverhandlungen zum Mobilitätspaket. „Wir stärken unsere Zusammenarbeit, um die Ziele eines EU-Straßenverkehrgütermarktes ohne Sozialdumping und für eine effizientere Kontrolle der aktuellen Regeln und Gesetze einzufordern“, so Erik Östergaard Präsident von NLA. Florence Berthelot, FNTR-Generaldeligierte: “Unsere verstärkte Zusammenarbeit werden wir einsetzen, um für faire Wettbewerbsbedingungen sowie

Weiterlesen »

Logistik fordert wettbewerbsneutrale CO2-Bepreisung im Verkehrssektor

CO2-Steuer und nationaler Emissionshandel verzerren den Wettbewerb und sind keine Lösungen Bekenntnis der Logistik zur Reduktion von CO2-Emissionen Der Verkehrssektor muss unbestritten seinen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten, um die international vereinbarten Pariser Klimaschutzziele zu erreichen. In Übereinstimmung mit diesen Zielen hat Deutschland einen pauschalen Zielkorridor zur deutlichen Reduktion von CO2-Emissionen bestimmt. Bislang fehlen allerdings konkrete Instrumente für die jeweiligen Sektoren, mit denen zum einen Anreize für eine Vermeidung von CO2-Emissionen geschaffen und zum anderen alternative Technologien gefördert werden könnten. CO2-Bepreisung wettbewerbsneutral und europaweit umsetzen Ein wesentlicher Ansatz, um CO2-Emissionen zu reduzieren, wird von der Politik darin gesehen, diese mit einem Preis zu versehen. Gesetzgeberische Entscheidungen für eine Bepreisung von CO2-Emissionen dürfen unter dem aktuellen politischen Druck allerdings nicht von Aktionismus und von Symbolcharakter geleitet werden.

Weiterlesen »

Brenner-Gipfel: Europäische Logistikverbände schalten EU-Kommission gegen die willkürliche Verschärfung des Sektoralen Fahrverbots in Tirol ein

EU-Kommission als Hüterin der Europäischen Verträge und der vier Europäischen Grundfreiheiten um Unterstützung gebeten Im Vorfeld des für Donnerstag, den 25.07.2019 in Berlin angesetzten Brenner-Gipfels mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und dem Tiroler Landeshauptmann Günther Platter informiert der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main: Nachdem das Bundesland Tirol am 08.07.2019 eine verschärfte Verordnung zum Lkw-Fahrverbot für den Transport bestimmter Güter (Sektorales Fahrverbot) erlassen hat, wovon u.a. entgegen einer Vereinbarung mit der EU-Kommission von 2016 sogar Lkw der saubersten Schadstoffklasse Euro VI betroffen sind, hat sich der (BGL) gemeinsam mit sechs europäischen Logistikverbänden und dem Weltverband IRU (International Road Transport Union) mit Schreiben an EU-Kommissionspräsident Juncker, an EU-Verkehrskommissarin Bulc und an EU-Binnenmarktkommissarin Bienkowska gewandt. Darin wird die EU-Kommission als Hüterin der Europäischen

Weiterlesen »

Logistikverband BGL geht in Brüssel und Berlin gegen willkürliche Verschärfung des Sektoralen Fahrverbots in Tirol vor

EU-Kommission als Hüterin der Verträge und der vier europäischen Grundfreiheiten gefordert Nachdem das Bundesland Tirol am 08.07.2019 eine verschärfte Verordnung zum Lkw-Fahrverbot für den Transport bestimmter Güter (Sektorales Fahrverbot) erlassen hat, wovon u.a. entgegen einer Vereinbarung mit der EU-Kommission von 2016 sogar Lkw der saubersten Schadstoffklasse Euro VI betroffen sind, hat sich der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. in Schreiben an EU-Kommissionspräsident Juncker, an EU-Verkehrskommissarin Bulc und an EU-Binnenmarktkommissarin Bienkowska gewandt. Auch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer wurde um nachdrückliche Unterstützung gebeten. Die Ende 2016 erlassene Sektorale Fahrverbotsverordnung sieht bislang eine unbefristete Befreiung für alle Euro VI-Fahrzeuge vor. Nach der Verschärfung ab dem 01.01.2020, die überdies eine Ausweitung der vom Fahrverbot betroffenen Güterarten von 8 auf 13 vorsieht, wird der Brennerpass und damit eine der

Weiterlesen »

Tirol verkündet willkürliche Verschärfung des Sektoralen Fahrverbots auf der Inntalautobahn ab 1. Januar 2020

BGL bittet EU-Kommission und Bundesregierung um Unterstützung Frankfurt am Main, 09.07.2019: Wie vor zwei Wochen angekündigt, hat das Bundesland Tirol – trotz vorhergegangener intensiver Gespräche mit Brüssel – eine verschärfte Verordnung zum Lkw-Fahrverbot für den Transport bestimmter Güter erlassen. Ab 1. Januar 2020 soll neben den bisher vom Fahrverbot auf der Inntalautobahn betroffenen 8 Gütergruppen (u.a. Abfälle und keramische Fliesen) auch der Transport von 5 weiteren Gütergruppen (u.a. Papier, flüssige Mineralölerzeugnisse und Getreide) verboten werden. Ausgenommen werden sollen zwar weiterhin Euro VI-Fahrzeuge (dies ist die derzeit strengste Schadstoffklasse), allerdings nur noch unter der Voraussetzung, dass diese Fahrzeuge „nach dem 31. August 2018 erstmalig zugelassen“ wurden. Die Ende 2016 erlassene Sektorale Fahrverbotsverordnung sieht bislang eine Befreiung für alle Euro VI-Fahrzeuge vor. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und

Weiterlesen »

Drei Verbände des Straßengüterverkehrs verstärken Kooperation

BGL, FNTR und NLA gründen in Brüssel eine Bürogemeinschaft ab 1. August 2019 Heute kündigen die drei führenden Verbände des Straßengüterverkehrs aus Skandinavien (NLA mit den nationalen Verbänden aus Dänemark, Schweden und Norwegen), aus Deutschland (BGL) und Frankreich (FNTR) die Unterschrift unter einen Mietvertrag für ein gemeinsames Büro in Brüssel an. Der Einzug in die Bürogemeinschaft ist für den 1. August geplant. „In einem besonders wichtigen Moment für den Straßengüterverkehr ist die verstärkte Zusammenarbeit zwischen unseren Verbänden ein eindeutiger Mehrwert. In dieser Bürogemeinschaft manifestiert sich die jahrelange hervorragende partnerschaftliche Arbeit“, so BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt. „Unser Ziel ist es, die drei Mobilitätspakete voranzubringen, damit unsere Branche im Übergang zu einer nachhaltigeren und digitalen Transportwelt in einem sozial ausgeglichenen Umfeld wettbewerbsfähig bleibt, “ sagt Erik

Weiterlesen »

BGL startet Feldversuch zur Einführung digitaler Frachtdokumente

Im Rahmen des sogenannten Living Lab 12 (Digitalisierung der Frachtdokumente) beteiligt sich der BGL an einem AEOLIX-Pilotversuch zu den Verwendungsmöglichkeiten elektronischer Frachtdokumente im Straßengüterverkehr AEOLIX steht für das 2016 gestartete EU-Programm „Architecture for EurOpean Logistics Information eXchange“. Mit einem Gesamtvolumen von 13 Millionen Euro soll das dreijährige Projekt die Optimierung der Ladungsströme, Erleichterungen beim Supply Chain Management, die Reduzierung von Verwaltungsaufwand und die bessere Nutzung vorhandener Ressourcen im Verkehr betrachten. Der Pilotversuch Living Lab 12 wurde unter Berücksichtigung der Empfehlungen der Plattform des Digital Transport and Logistics Forum (DTLF) eingerichtet. In dieser Plattform treiben ERTICO – ITS Europe und eine Reihe seiner Partner den Aufbau einer gemeinsamen Vision und Roadmap für digitalen Transport und Logistik voran. Im Rahmen von AEOLIX wurden insgesamt 12 Pilotversuche (sog.

Weiterlesen »

AKTUELLE PRESSEMITTEILUNGEN

KONTAKT

Martin Bulheller

Leitung Öffentlichkeitsarbeit

Breitenbachstraße 1
60487 Frankfurt am Main