BGL-Spitze im Gespräch mit Verkehrsstaatssekretärin Katherina Reiche

Foto (von links): Jens Pawlowski (BGL-Repräsentant Berlin), Adalbert Wandt (BGL-Präsident), Katherina Reiche (Parlamentarische Staatssekretärin im BMVI) und Prof. Dr. Karlheinz Schmidt (Geschäftsführendes Präsidialmitglied des BGL).
Foto (von links): Jens Pawlowski (BGL-Repräsentant Berlin), Adalbert Wandt (BGL-Präsident), Katherina Reiche (Parlamentarische Staatssekretärin im BMVI) und Prof. Dr. Karlheinz Schmidt (Geschäftsführendes Präsidialmitglied des BGL).

Die Weiterentwicklung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie, die Einführung elektronischer Fahrerassistenzsysteme, die Anerkennung der Berufskraftfahrerqualifikation für Grenzgänger, das Erfordernis einer doppelten MPU für Auszubildende und das Thema Sozialdumping im Transportlogistikgewerbe – dies waren die zentralen Themen eines Gedankenaustausches der BGL-Spitze mit der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Katherina Reiche, MdB.

Der Präsident des BGL, Adalbert Wandt, und das Geschäftsführende Präsidialmitglied Prof. Dr. Karlheinz Schmidt trafen auf eine Staatssekretärin, die sich hervorragend informiert und offen für Belange der Transportlogistikbranche zeigte.

Um die Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie zukunftsfähig zu machen und langfristig zu gestalten, nahm Staatssekretärin Reiche den Wunsch des BGL entgegen, das Projekt ENUBA zur Förderung von Elektromobilität bei schweren Nutzfahrzeugen, aber auch die Nutzung von Wasserstoff als Kraftstoff (Projekt Carbazol) auf technische Realisierbarkeit und Kosten-/Nutzenkomponenten auch weiterhin zu untersuchen. Die Staatssekretärin teilt die Einschätzung der BGL-Spitze, dass Projekte zur Erforschung alternativer Kraftstoffe unerlässlich sind, um die Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen im Verkehrsbereich wirksam zu verringern und die Nachhaltigkeit des Straßentransports weiter zu verbessern.

Beim Thema Verkehrssicherheit und elektronische Fahrerassistenzsysteme, einem zentralen Anliegen von Politik und Gewerbe, verdeutlichte der BGL seinen Standpunkt, dass Fahrerassistenzsysteme bedeutende Potenziale zur Unfallvermeidung schafften, um den „Faktor Mensch“ und Infrastrukturdefizite im Unfallgeschehen auszugleichen. Besondere Aufmerksamkeit verdienten Systeme zur Vermeidung von tragischen Abbiegeunfällen. Diese müssten schnellstmöglich auf ihre Alltagstauglichkeit hin entwickelt und verbessert werden. Gefordert seien vor allem die Hersteller, damit ein serienfähiges Produkt auf den Markt gebracht werden könne, das den Anforderungen und Zielen des EU-Verkehrsmarktes entspricht.

Zu den angesprochenen Themen Anerkennung der Berufskraftfahrerqualifikation für Grenzgänger und doppelte MPU für Auszubildende erklärte Staatssekretärin Reiche, dass das BMVI mit Nachdruck daran arbeite, in Abstimmung mit den Ländern eine pragmatische Regelung zu ermöglichen.

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