Pressemitteilungen

Schlagwort: EU-Mobilitätspaket

Alkoholkontrollen bei Lkw-Fahrern auf Rastplätzen in Hessen mit bedenklichen Ergebnissen

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. spricht sich zusammen mit seinem hessischen Landesverband für regelmäßige Alkohol-Kontrollen aus und fordert humanere Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer aus Osteuropa Die in den Medien dargestellten Ergebnisse von situativ durchgeführten sonntäglichen Alkoholkontrollen auf Rastplätzen entlang der Fernverkehrsstrecken machen die Folgen des in der Europäischen Union, in Deutschland und auch in Hessen seit Jahren geduldeten Sozialdumpings sichtbar. Osteuropäische Transportunternehmen übernehmen aufgrund niedrigerer Lohn- und Sozialkosten immer mehr Transporte in Westeuropa. Viele Lkw-Fahrer aus Osteuropa sind wochen- oder auch monatelang in ganz (West-)Europa unterwegs, ohne die Möglichkeit zu haben, nach Hause zu ihren Familien zu kommen. Der Alkoholkonsum an arbeitsfreien Wochenenden dieser Nomaden der Jetztzeit ist auch Ausdruck inhumaner Arbeitsbedingungen. Hinzu kommt: Die Situation in Deutschland und in Hessen ist durch

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Acht europäische Transportverbände fordern eine Abstimmung im Europäischen Parlament zum Mobilitätspaket

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. setzt sich zusammen mit sieben weiteren europäischen Verbänden* in einer „Gemeinsamen Erklärung“ gegenüber den EU-Parlamentariern für eine Abstimmung zu essentiellen Teilen des Mobilitätspakets im Plenum des Europäischen Parlament ein. Zwei Jahre nach Veröffentlichung der Vorschläge durch die EU-Kommission und mit Blick auf die Einigung der EU-Verkehrsminister im Dezember letzten Jahres halten es die Verbände für unabdingbar, dass sich auch das Europäische Parlament zum Mobilitätspaket positioniert. Schließlich haben EP-Ausschüsse und das EP-Plenum in den letzten zwei Jahren alle unterschiedlichen Aspekte zu den Lenk- und Ruhezeiten, zur Entsendung von Fahrern sowie zur Kabotage sehr intensiv debattiert. Die jetzt vorliegenden Texte sind das Ergebnis dieser Debatten und stellen einen ausgewogenen Kompromiss dar. Daher sollte das Europäische Parlament noch in dieser

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Alkoholkontrollen bei Lkw-Fahrern: BGL fordert Heimkehrpflicht nach spätestens vier Wochen ins EU-Mobilitätspaket aufzunehmen

Vor allem osteuropäische Lkw-Fahrer trinken laut Polizeiberichten an freien Wochenenden fern der Heimat zu viel Alkohol Angesichts der in den Medien vieldiskutierten Ergebnisse von sonntäglichen Alkoholkontrollen auf Autobahnrastplätzen bei Lkw-Fahrern fordert der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. aus Frankfurt am Main Ursachenbekämpfung. Er unterstützt den Vorschlag der EU-Verkehrsminister, für Lkw-Fahrer eine Heimkehrpflicht nach spätestens vier Wochen Einsatzzeit im EU-Mobilitätspaket festzuschreiben. BGL-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Dirk Engelhardt: „Wir müssen das Problem übermäßigen Alkoholkonsums vorwiegend osteuropäischer Lkw-Fahrer an freien Wochenenden an der Wurzel packen und dürfen uns nicht mit der Symptombehandlung begnügen. Wer regelmäßig zu Hause bei seiner Familie sein kann, hat auch keinen Grund, aufgrund sozialer Isolation zur Flasche zu greifen. Hier gehen faire Arbeitsbedingungen und Verkehrssicherheit Hand in Hand. Deswegen rufen wir die Europaabgeordneten

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BGL bedauert das differenzierte Votum des EP-Verkehrsausschusses zum Mobilitätspaket

Angesichts der Ablehnung des „Berichts über die Entsendung von Fahrern im Straßengüterverkehr“ und des „Berichts über die Lenk- und Ruhezeiten“ durch den Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments zeigt sich der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. sehr enttäuscht. Dagegen bewertet er die Zustimmung zum „Bericht über den Markt- und Berufszugang“ positiv. BGL-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Dirk Engelhardt: „Hier wurde eine echte Chance vertan, dem sich verschärfenden Fahrermangel in Europa entgegenzuwirken und Versorgungsengpässe zu verhindern. Gerade die Zustimmung zu den Lenk- und Ruhezeitenregelungen hätte die Rückkehrpflicht der Fahrer alle vier Wochen in ihre Heimat eingeführt und einen wichtigen Baustein im Kampf gegen Sozialdumping und Fahrernomadentum bedeutet. Zugleich hätte sie zur Verbesserung der Work-Life-Balance der Fahrer und damit des Images der Branche beigetragen. Das gleiche gilt für die

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Martin Bulheller

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