BGL startet Projekt zur Erhöhung der aktiven Verkehrssicherheit
15.10.01
BGL. Frankfurt/M. - Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat in Zusammenarbeit mit den Straßenverkehrsgenossenschaften und dem Folienhersteller 3M im Oktober 2001 ein Projekt zur Erhöhung der aktiven Verkehrssicherheit gestartet. Dabei geht es um eine bessere Kenntlichmachung der Fahrzeugkontur bei Dämmerung, Dunkelheit oder schlechten Sichtbedingungen durch den Einsatz von retroreflektierendem Material. Zurückgehend auf eine Initiative des BGL-Ausschusses für Verkehrssicherheit und Umweltschutz stellt die Firma 3M retroreflektierende Konturmarkierungen zu einem Aktionspreis zur Verfügung. Diese selbstklebende Rollenware kann in Eigenregie am jeweiligen Fahrzeugaufbau angebracht werden. Bei Fahrzeugplanen sollte ein Fachmann hinzugezogen werden.
Das Material kann bei den Warenabteilungen der Straßenverkehrsgenossenschaften bezogen werden. Teilnehmer der Verkehrsicherheitsaktion des deutschen Güterkraftverkehrsgewerbes können außerdem von einem einmaligen Zuschuss der KRAVAG LOGISTIC profitieren, wenn sie auf beiden Seiten ihrer Sattelkraftfahrzeuge den ebenfalls in retroreflektierendem Material ausgeführten Werbeslogan "Versichert? KRAVAG ...wo denn sonst?" anbringen. Wie der BGL weiter mitteilt, ist dieses Verkehrssicherheits-Projekt zeitlich auf ein halbes Jahr - bis März 2002 - begrenzt.
Untersuchungen belegen, dass durch die Verwendung retroreflektierender Konturenmarkierungen die Zahl der Unfälle bei schlechter Sicht erheblich verringert werden kann. In einem Feldversuch mit eintausend entsprechend markierten LKW war die Unfallbilanz eindeutig. Lediglich ein einziges dieser Fahrzeuge wurde in einen Unfall verwickelt, weil es zu spät erkannt wurde.
Bei der Vergleichsgruppe von eintausend nicht markierten LKW wurden hingegen 30 Unfälle registriert, die durch schlechte Erkennbarkeit dieser Fahrzeuge verursacht wurden. Selbst bei einem verunfallten LKW bleibt dieser bei Ausfall der Beleuchtung für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar.
Frankfurt am Main, den 15. Oktober 2001
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