BGL interveniert gegen unzumutbare Behinderungen an südosteuropäischen Grenzen
02.01.01
BGL. Frankfurt/M. - Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. hat das Bundesverkehrsministerium auf zunehmende Probleme an den Grenzübergängen von Rumänien nach Ungarn bzw. von Ungarn nach Österreich informiert. Schleppende Abfertigung und unzureichende personelle Besetzung an Grenzkontrollstellen führten zu Wartezeiten für Lkw von bis zu 24 Stunden. Obwohl die personelle Engpasssituation an diesen Grenzen seit langem bekannt sei, gäbe es keine Anzeichen für Maßnahmen zur Verbesserung der Grenzsituation.
Der BGL ist der Überzeugung, dass gerade Ungarn als EU-Beitrittskandidat in der ersten Reihe seine Beitrittsfähigkeit nicht zuletzt durch eine Lösung solcher Grenzprobleme unter Beweis stellen müsse. Schließlich wird Ungarn, so der BGL, nach Beitritt eine EU-Außengrenze darstellen.
Der BGL bittet das Bundesverkehrsministerium, in Brüssel dafür einzutreten, dass gerade die Grenzproblematik verstärkt in den Verhandlungen der EU mit den Beitrittskandidaten Berücksichtigung findet. Außerdem bittet der Verband das Ministerium, unter Einschaltung des Auswärtigen Amtes bei den zuständigen ungarischen und rumänischen Ministerien zu intervenieren, um kurzfristig die für Unternehmer und Fahrer unzumutbaren Behinderungen zu beseitigen.
Frankfurt am Main, den 02. Januar 2001
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